Verweilen im „Bürgergarten am Morgentor“ direkt am Ring: „Mischung aus Geldverschwendung und Sinnbefreitheit“

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Die Baustelle am Morgentor. (Foto Martin Trillhose)

Zu unseren Berichten über die Neugestaltung des Platzes am Morgentor („Verweilen am Ostring“), der laut der Baustellenbeschilderung mittlerweile auch einen Namen hat – „Bürgergarten“ -, hat dieser Leser die folgende Meinung:

„Finde ich gut, daß diese Mischung aus Geldverschwendung und Sinnbefreitheit mal ein bisschen mehr öffentliche Aufmerksamkeit bekommt.

„Erstaunlicherweise“ scheint auch außerhalb des Burgviertels aus verschiedenen Gründen niemand von dem Projekt begeistert zu sein.

Es gibt ein Hauptproblem, das sich bei all den tollen Vorzeigeprojekten, die wir in der letzten Zeit so vor die Nase gesetzt bekommen haben, welches sich wie ein roter Faden da durch zieht:

Es wurde einfach von praxis- oder standortfremden Personen nach irgendwelchen Konzeptvorlagen oder idealisierten Vorstellungen entworfen und beschlossen, ohne auch nur ansatzweise mal die Leute zu befragen, ob da Bedarf besteht oder ob die, die es betrifft, das überhaupt wollen.

Ein weiteres Beispiel für die politische Herangehensweise von „wir wissen besser, was gut für euch ist, als ihr selbst!“.

Kaum jemand brauchte oder wollte einen hässlichen Edekabetonklotz, der dazu noch die eh schon üble Verkehrsführung durch Unna sabotiert, und niemand brauchte oder wollte einen Verweilplatz inmitten von Verweilplätzen, der dazu noch zahlreiche Anwohner oder auch Arztbesucher dazu zwingt, ihr Auto am Ar*** der Welt zu parken.

Tja, wer hätte das gedacht?“

  • Christian Nollau, Unna

8 KOMMENTARE

  1. Es ist offensichtlich klar wem wir die finale Umgestaltung des Platzes und auch den damit verbundenen, nicht vertretbaren, Mehrkosten am Morgentor zu verdanken haben.

    Eine gewählte Minderheit die auch bundesweit großspurig (freundlich ausgedrückt) meint sie hat über Wohl und Wehe der Bürger zu bestimmen und nur ihre eigene Ideologie für Richtig betrachtet.

    Und der „schwache“ schwarze Koalitionspartner in Unna mit Stimmenmehrheit missachtet Wählerwillen, der offensichtlich gewünschte Bürgermeister glänzt durch „Wahlbetrug“.

  2. Stimmt das so?
    Ich meine ja nur, wenn die Genehmigungsverfahren, Planungen oder Ausschreibungen in Unna wirklich so schnell gehen, dann kann es wohl so sein.
    Aber wenn das nicht so ist, kann es doch eine Altlast sein, die man aus was für Gründen auch immer, von den Vorgängern übernehmen musste.

    • Es gab eine Planung für die Umgestaltung des Platzes am Morgentor in Verbindung mit der bereits abgeschlossenen Umgestaltung der Außengastronomie südlich der Morgenstrasse.

      Die wurde allerdings von der neuen Grün / Schwarzen Ratsmehrheit ignoriert, mit dem Erhalt zweier Krüppelkiefern begründet und mit einem finanziellen Mehrbedarf von mittlerweile 400Tausend Euronen der Platz neu geplant.

      Das sollte allerdings mittlerweile durch die Umfangreiche Berichterstattung hier auf RB Unna bekannt sein.

      Beste Grüße und einen schönen Sonntag.

    • Gehen Sie hier auf unserer Seite mal auf „Suche“ und geben „Morgentor“ ein, P. H., Sie finden eine umfangreiche Berichterstattung zum Thema. Die komplette Neuplanung der eigentlich fertigen Planungen beschloss in dieser Ratsperiode Schwarzgrün. Sie beinhaltete bei Mehrkosten von 400.000 Euro den Erhalt zweier durchschnittlicher Bäume, nicht zu vergleichen mit den prachtvollen alten Linden, die am Hertinger Tor für die Elternzonen der neuen Grundschule und Kita gefällt werden, und die Beseitigung sämtlicher Parkplätze (vorher die Hälfte).

  3. Sorry wenn ich hier falsch liegen sollte, man möge es evtl korrekt kommentieren!?
    Die „Mühle“ wurde ja schon seit 1999 angeschoben (weshalb man auf dem Baum und Grünbestand keinerlei Einfluss beim Bau mehr hatte)
    Auch das „Quartier“wurde in grauer Vorzeit ausgeheckt
    Unsere Politik scheint wie ein Zug ohne Bremsen, Schwerfällig Selbstverliebt und…..
    Vielleicht auch ein bisschen von „Titanic“??
    Menschen machen Fehler,nur wenn man erkennt das etwas „nicht“richtig ist sollte man in der Lage sein es zu berichtigen??
    Vielleicht können ja die „Fahrradspur“und die einladenden Fahrradständer (wobei man da ja auch mal an die eine oder andere Ladestation hätte denken können)sowie das „Parkleitsystem“(aber Achtung „bei Stoßzeiten kann es zu Engpässen kommen“) die Masse an Kauf-willigen Kunden in die Innenstadt zurück holen??
    Vielleicht mal einen Vorschlag zur Güte!? Man bietet der Ärzteschaft auf der „Viktoria“ein dementsprechendes Ärztehaus mit Parkhaus und Zugang zum Bahnhof (also immer noch Innenstadt nah) und schon währe 50% des Parkplatz such Verkehr entschärft!? Der freiwerdenden Wohnraum ist bei der momentanen Wohnungsnot sicherlich schnell zu belegen!?
    Klar dazu müsste man vielleicht einen finanziellen Anreiz schaffen!? Aber bei der Flickschusterei die jetzt herrscht wird auch nur Geld verbrannt
    P.s. und der alteingesessenen FA.Westermann könnte man dann ja guten Gewissens auch ihren Ausbau bewilligen, der Arbeitsplätze schaft und ein Unternehmen am Standort hält!?
    Mit nachdenklichen Grüßen

  4. Ich habe auch schon mehrfach auf diesen Schwachsinn hingewiesen, eines weiß ich jetzt schon,
    sollte die nächtliche Randale hier im Viertel zunehmen dann kann das Ordnungsamt und die Polizei ein dauerhaftes Büro hier einrichten.
    Wie ich auch mal erwähnt habe, wird man schriftlich informiert, bis wann man unser Viertel beim Stadtfest verlassen kann, wegen der Bühne, aber bei solchen Baumaßnahmen wird man übergangen.
    Unser Herr Bürgermeister will ganz offensichtlich die Trinkerszene vom Standesamt in den „Bürgergarten“ verlegen. Oder das ganze dient als Fotokulisse, wenn der BM dann Blumen zu 100 jährigen Geburtstagen verteilt. ( die Geburtstagskinder haben es verdient).
    Wie sagte neulich jemand: wir brauchen keine Neuwahlen, die grünen sollen ihre Pläne ruhig umsetzen können und voll gegen die Wand fahren.
    Armes Unna

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