Verweilen am Ostring: 2. Bauabschnitt für Platz am Morgentor startet schneller als geplant

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Verweilen statt Autos zwischen Ostring, Stadtgarten und Morgenstraße:

Der Parkplatz ist weg, künftig sollen hier Spaziergänger flanieren und Passanten verweilen.

Die Arbeiten zur Umgestaltung des Platzes am Morgentor (wir berichteten) „kommen gut voran“, vermeldet das Rathaus.

Am Montag, 13. November, also eine Woche vor Eröffnung des Weihnachtsmarktes, startet früher als geplant bereits der zweite Bauabschnitt.

In diesem Abschnitt werden die Pflaster- und Entwässerungskanalarbeiten vor den Gaststätten „Oller Kotten“ und „Morgentor“, im Kreuzungsbereich Morgenstraße/Voßkuhle und in der Voßkuhle ausgeführt.

Dazu muss dieser Kreuzungsbereich komplett für Fahrzeuge gesperrt werden, teilt die Stadt mit.

Fußgänger können die Baustelle weiter passieren. Die Anlieger seien bereits informiert worden.

Für die Anwohner der Straßen Voßkuhle und Güldener Trog sowie die Lieferanten der Gastronomiebetriebe wird eine Zufahrtsmöglichkeit über den Ullrichswall und den Kirchplatz in die Voßkuhle geschaffen. Die dortigen Poller werden rechtzeitig vor Einrichtung der Verkehrsführung entfernt.

Die Morgenstraße wird hinter der Kreuzung Nicolaistraße in Fahrtrichtung Ring gesperrt.

Der Weg aus dem Burgviertel zurück auf den Verkehrsring führt statt dessen über die Lüningstraße.

Die Verkehrsführung am Ostring bleibt wie gehabt, auch die linke Fahrspur muss bis auf Weiteres noch gesperrt bleiben.

Die Bauzeit für den zweiten Bauabschnitt beträgt voraussichtlich 6 Wochen, die Gesamtbauzeit für die Umgestaltung des Platzes am Morgentor sechs Monate (bis Ende März 2024).

Der frühere Parkplatz zwischen Burgstraße, Morgenstraße, Stadtgarten und Ostring wird Bestandteil eines „Shared Space“ für höhere Verweilqualität. – Foto Stadt Unna

Der Platz am Morgentor wird zu einem sogenannten „Shared Space“ umgebaut. Damit einhergehen soll eine gesteigerte Aufenthaltsqualität.

Mit den neu angelegten Außenterrassen, die von einem Nachbau der historischen Stadtmauer eingefasst sind, wurde der erste Bereich des neuen Platzes bereits vor gut zwei Jahren fertiggestellt, erinnert die Stadt.

Der zweite Bauabschnitt wurde auf Antrag der Grünschwarzen Projektgemeinschaft im Stadtrat, die 2 Bäume erhalten wollte, um 400.000 Euro teurer. Gesamt kostet die umstrittene Neugestaltung nach bisheriger Kalkulation rund 1,1 Millionen Euro Steuergeld.

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