Shoppen mit FFP2 statt 2G: Umstrittene Regel für Einzelhandel soll jetzt doch fallen

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Seit dem 4. Dezember gilt im Einzelhandel 2G (hier: Ernsting´s Familys an der Bahnhofstraße in Unna). - Foto Rinke

Die 2G-Regel im Einzelhandel soll nun doch auch in NRW fallen. Das hat NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) heute angekündigt. Just heute ist die Coronaschutzverordnung um 4 Wochen verlängert worden – mit der weiterhin darin fixierten 2G-Regel für den Einzelhandel.

Diese muss allerdings nur noch stichpunktartig kontrolliert werden.

Parallel zu massiven Protesten der Branchenverbände legte der Landesvater heute dann nach. Er kündigte an, dass ab dem 16. Februar keine G-Regel mehr beim Einkaufen gelten soll.

Er wisse „um die Sorgen und Nöte des Einzelhandels“,

twitterte Wüst. Deshalb brauche es weitere Erleichterungen für den Handel. Statt 2G soll dann das Tragen einer FFP2-Maske in Geschäften Vorschrift sein.

„Unmittelbar“ nach der nächsten Ministerpräsidentenkonferenz am 16. 2. werde man „Einheitlichkeit herstellen mit unseren Nachbarn Hessen, Niedersachsen und Rheinland-Pfalz“, schrieb Wüst.

Weiterhin 2G-plus gilt im Fitnessstudio.

10 KOMMENTARE

  1. 2 Jahre reichte die medizinische Maske im Einzelhandel. Jetzt diese verkackte, krankmachende Mistmaske. Ihr seid doch irre. Und so durchschaubar. Krank dieses System.

      • @Heinrich
        Der Kommentator Peter macht im durchaus direkten rustikalen Ton eine Aussage zu dem Thema.
        Sie gar keine zu dem Thema. Stattdessen werden sie einfach nur persönlich beleidigend.

      • Lieber Heinrich aus dem Norden! Ich weiß um Ihre seelischen Nöte. Wir haben uns schon oft darüber ausgetauscht. Aber ich denke, dass Ihre Beleidigungen jetzt ein Maß erreicht haben das ich nicht mehr tolerieren kann. In der heutigen Zeit ist es wichtig frühzeitig Hass und Hetze zu verhindern. Wir alle wissen, wo dieser Hass hinführen kann. Hassrede führt zu Hassverbrechen. Ich denke aber auch, dass es für Sie wichtig ist Grenzen zu erfahren, Grenzen aufgezeigt zu bekommen. Ich wollte Ihnen immer ein guter Freund sein, Ihnen helfen. Aber was zu viel ist, ist zu viel. Kommt es zu weiteren Beleidigungen, dann werde ich Sie anzeigen. Ich mache das nicht gerne, aber ich würde es tun. Ich weiß nicht, wie sehr Sie noch für Ihre Handlungen verantwortlich sind oder wie sehr Sie dazu getrieben werden. Ich reiche Ihnen immer noch und immer wieder meine Hand, Bitte ergreifen Sie diese. Ich weiß doch, dass hinter dieser bitteren und traurigen Fassada ein liebenswerter und sympathischer Mensch steckt. Gehen Sie Bitte in sich und überdenken Ihr handeln. Es kann doch so nicht weitergehen. Liebe und warme Grüße in den Norden.

  2. Kann mich dem nur anschließen. Bin aufgrund einer Vorerkrankung nicht geimpft. Das habe ich mir nicht ausgesucht, das ist eben so. Wenn 2G wegfällt und ich jetzt eine FFP2 Maske tragen soll, werde ich den Einzelhandel weiterhin meiden. Ich bekomme unter diesen Dingern einfach nicht genug Luft. Aber wenn ich ersticke bin ich vor Covid endgültig sicher. Dann muss jemand anderes die Geschäfte in der Innenstadt retten, ich bin raus.

  3. Samstags wieder legal in die etwas über 100 km entfernten Niederlande für einen schönen Ausflug. Dort hat es noch nie die Pflicht zum tragen einer medizinischen Maske gegeben. Ein hauchdünnes Tuch reichte immer, selbst darauf wird nicht so streng Wert gelegt. Für Tagesreisen per PKW hat es unabhängig vom Impfstatus noch nie Auflagen gegeben. Den Sommer über hat man dort keine Masken mehr gesehen, es war dort alles fast wie früher.

    Aufgrund des Drucks aus der Bevölkerung verweigern sich immer mehr Städte in den NL den neuerlichen Maßnahmeversuchen der Regierung. Traditionell werden dort generell Maßnahmen der Zentralregierung nicht so scharf wie in Deutschland umgesetzt. Ordnungsamtkräfte habe ich dort noch nie gesehen. Für alle Städte kann ich natürlich nicht sprechen.

    Den Markenkaffee bekommt man dort schon teilweise für 1,90 Euro. Die 100ml Markenparfüm manchmal für 25 anstatt für 80 Euro. Dieselfahrer sparen zusätzlich beim tanken. Nur einige Beispiele. Bitte fahrt aber nicht alle jetzt in das gleiche kleine süße holländische Grenzstädtchen mit den vielen Gassen, hunderten kleinen Geschäften, kostenlosen Parkplätzen, dem großen Markt und der tollen Natur drum herum. Der Sommer war dort so entspannt.

    Halb Ostdeutschland fährt schon lange Samstags nach Polen, wo es das ganze Maßnahme- und Maskengedöns so wie in Deutschland nicht gibt. Dort wurde auch tatsächlich die Besteuerung von Sprit und zahlreichen Lebensmitteln abgeschafft, so das man selbst bei weiterer Anreise noch richtig Geld spart. Bekannte in Norddeutschland verbinden ihre Großeinkäufe nun mit Ausflüge nach Dänemark.
    In Süddeutschland orientiert man sich demnächst wohl Richtung Schweiz, wo die Aufhebung aller Maßnahmen bevorsteht. Ansonsten Tschechien.

    Das Einkaufserlebnis in Unna gleicht heute schon mit Tempolimits, Radarfallen, fehlende Parkplätze, Lärm und den Baustellen überall einem 200m Hürdenlauf. Im Dorf nahe bei Unna hat man Apotheke, Blumenladen, Supermarkt, Getränkemarkt, Bank und Arzt direkt neben dem Parkplatz ohne Baustellen, Parkplatzsuche und Gebühren. Alles weitaus entspannter als in der Stadt.

    Hier schaut der Einzelhandel bettelnd um Steuergelder passiv seinem scheibchenweisen Untergang zu. (Amazon findet das gut). Die Hilfen werden auslaufen, die Kunden aber nicht so schnell zurück kommen.

    Eine Maskenpflicht beinträchtigt das Einkaufsvergnügen und die Konsumlaune des Kunden. Wenn der Einzelhandel, die Gastronomen, Hoteliers oder Freizeitdienstleister nur ein paar Mal Montags geschlossen spazieren gehen würden…………..

    • Göttlich, herrlich, erfrischend – so viel Verstand und Empathie von einem Kommentator! Ich danke Ihnen!
      Genau so ist es, Sie haben das ganze Bild der Inkompatibelität der unsinnigen, realitätsfernen Maßnahmen mit unserem Leben in so einem kompakten Beitrag wiedergegeben! Vielen lieben Dank!!!

  4. @schmunzler:
    Göttlich, herrlich, erfrischend – so viel Verstand und Empathie von einem Kommentator! Ich danke Ihnen!
    Genau so ist es, Sie haben das ganze Bild der Inkompatibelität der unsinnigen, realitätsfernen Maßnahmen mit unserem Leben in so einem kompakten Beitrag wiedergegeben! Vielen lieben Dank!!!

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