Autoaufbruch, Wildparker und zahlreiche Wildpinkler am Stadtfestwochenende in Unna

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Ordnungsamtkräfte waren am Stadtfestwochenende zu zweit in der City unterwegs. (Foto RB)

Kein einziges abgeschlepptes Auto laut Bilanz des Unna-Marketings am zurückliegenden Stadtfest-Wochenende: Gleichwohl erreichten unsere Redaktion Anwohnerklagen über Falschparker in Wohngebieten, vor Einfahrten und auf Gehwegen. Insbesondere waren aber offenbar zahlreiche Wildpinkler in den Gassen der City ein Ärgernis.

„Wenig Schlaf am Adolf Kolping Weg“, bilanzierte Anwohner Dennis Bernhöft („Das Körbchen“ Unna). „Und unsere Gasse/Hinterhof Parkplatz wurde als Stadttoilette benutzt von mindestens 50-XXX Personen, trotz Wagen an der Bühne.

Auch Haustüren, Kellerschächte, Autos, Garagentore inklusive Griffe wurden voll gepinkelt. Männlich in der Gasse, weiblich hinten im Hof und Ihre Taschentücher verteilt. Beschallung von 2 Bühnen!“

Doch damit, so Bernhöft, könne man leben am Stadtfestwochenende. „Wenn nicht der Mist mit dem Pinkeln wäre!“

Das Ordnungsamt war durchaus in der Innenstadt unterwegs.

Die Polizei bestätigte unserer Redaktion auf Nachfrage einen Autoaufbruch, den uns eine Leserin am Sonntagmitag meldete. Das Fahrzeug stand an der Oberen Husemannstraße. Wahrscheinlich am frühen Sonntagmorgen wurde die Scheibe an der Fahrerseite zertrümmert.

Gestohlen wurde nichts aus dem Wagen. Mögliche weitere Betroffene mögen sich der Kreispolizei Unna mitteilen.

Weitere Einsätze gab es laut Polizeisprecher Christian Stein nicht.

Geärgert hatte sich ein auswärtiges Paar am Freitagabend über die Reaktion zweiter Polizeibeamter, die auf den Hinweis einer Bier trinkenden Erwachsenengruppe auf dem Kinderschaukeldrachen „Urmel“ zunächst mit Desinteresse reagiert hatten.

2 KOMMENTARE

  1. Leider waren auch im Nicolaiviertel hinter einem Bully einige Wildpinkler unterwegs, das ist als Nachbar sehr unappetitlich. Ich werde mit dem Bullyfahrer für das nächste Jahr nach einer Lösung suchen.
    Die Musik war auch nicht immer leicht zu ertragen, wenn man die Originale kannte zogen sich schon mal Die Zehnägel hoch, bei der Interpretation der Vortragenden.
    Ich habe mich bei einigen Titeln gefragt, ob die Interpreten das Original schon mal gehört haben.
    Eine Empfehlung ans Stadtmarketing: es sollte für Standbetreiber eine max Uhrzeit für die Zufahrt der Bahnhofstraße vorgegeben werden, am Samstag Mittag, die Bahnhofstraße war schon gut gefüllt, fur ein Standbetreiber mitten durch, dass war gegen 12:30 Uhr.
    Ob die Besucher ihn haben leben lassen entzieht sich meiner Kenntnis.
    Aber sonst hat das Stadtmarketing wieder gute Arbeit geleistet.

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