Noch 34 Unnaer Kinder ohne Kitaplatz – Wigant: „Zuversichtlich, vielen noch Angebot machen zu können“

0
322
Dieses Bild entstand im April auf der Baustelle an der Schillerschule in Massen, wo derzeit die neue Kita "Schillermöwen" errichtet wird. Christina Bodewitz, Projektleiterin bei der Kreisstadt Unna, und Baustellenleiter Christian Hundertmark versenkten 17. April eine Zeitkapsel auf der Baustelle. - Foto Stadt Unna

Mangel an Kitaplätzen herrscht weiter, doch die Warteschlange wird kürzer.

Wie Bürgermeister Dirk Wigant in der Ratssitzung am Donnerstagabend, 24. August 2023, mitteilte, stünden „längst nicht mehr so viele Kinder auf der Online-Warteliste wie noch vor einigen Monaten“.

„Fast alle Kinder, die auf der Warteliste standen, haben inzwischen einen Platz bekommen.“

Konkret sind derzeit noch 34 Kinder mit Wunscheintritt im Kindergartenjahr 2023/24 ohne Platzzusage, alle davon im U3-Bereich (Kinder unter 3 Jahren). „Wir sind zuversichtlich, vielen dieser Kinder in diesem Kindergartenjahr noch ein Angebot in einer Kindertageseinrichtung oder in der Kindertagespflege machen zu können“, so Wigant.

Die Kreisstadt habe in den letzten Monaten das Betreuungsangebot „massiv ausgebaut“, sagte der zuständige Beigeordnete Sandro Wiggerich.

Zum Kindergartenjahr 2023/24 sei die Modularkita Stadthalle („Kita Stadthalle Wirbelwind“) mit 40 Plätzen unter der Trägerschaft der Arbeiterwohlfahrt (AWO) gestartet.

Auch die Modularkita am ehemaligen Förderzentrum Nord („Kita Glückspilze“) mit insgesamt 40 Plätzen unter der Trägerschaft der Sozialpädagogischen Initiative (SPI) sei zum 1. August 2023 in Betrieb gegangen.

Während des laufenden Kindergartenjahres soll der Neubau der „Schillermöwen“ in Unna-Massen fertiggestellt werden. Dort entstehen 55 neue Plätze für die Kinderbetreuung.

Daneben habe eine manuelle Neuberechnung auf verbesserter Datengrundlage zu einer Bereinigung der Warteliste geführt.

„Das Erreichte ist für uns kein Grund, in unseren Ausbaubemühungen innezuhalten“, unterstrich Wiggerich, der auch eine umfassende Information im nächsten Jugendhilfeausschuss ankündigte. „Weiter steigende Betreuungsbedarfe und die dauerhafte Absicherung der kurzfristig geschaffenen Übergangsstandorte werden uns auch in den kommenden Jahren große Anstrengungen abverlangen.“

Pressemitteilung Stadt Unna

HINTERLASSEN SIE EINE ANTWORT

Please enter your comment!
Please enter your name here