Stadt wirbt fürs Stadtradeln Unna – Extrawertung für Kitas, kleine/große Betriebe, Frauen/Männer

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Copyright: Klima-Bündnis/Laura Nickel

Mitmachen beim STADTRADELN in Unna: Ab dem 7. Mai zählt wieder jeder Kilometer:

Die Stadt Unna wirbt fürs Stadtradeln. In wenigen Tagen geht es los.

In der Pressemitteilung aus dem Rathaus heißt es wörtlich:

„Den Weg zur Arbeit oder zum Einkauf ohne Abgasemissionen zurücklegen und gleichzeitig noch etwas für die Gesundheit tun: Radfahren bringt gute Laune, macht fit und ist gut für den Klimaschutz.

Beim STADTRADELN können alle, die in der Kreisstadt Unna wohnen, arbeiten, einem Verein angehören oder eine (Hoch-)Schule besuchen, mitmachen:

Vom 7. bis zum 27. Mai dreht sich wieder alles darum, zusammen in die Pedale zu treten. Wichtig: Es zählen auch die im Urlaub mit dem Fahrrad zurückgelegten Kilometer.

Große Teile der klimaschädlichen Kohlendioxid-Emissionen in Deutschland entstehen im Verkehr: Bereits 7,5 Mio. Tonnen CO2 ließen sich vermeiden, wenn nur ca. 30 Prozent der Kurzstrecken bis sechs Kilometer in den Innenstädten mit dem Fahrrad statt mit dem Auto gefahren würden.

Nicht zuletzt deshalb ruft Bürgermeister Dirk Wigant alle Bürgerinnen und Bürger auf, beim STADTRADELN für den Klimaschutz mitzumachen und ein deutliches Zeichen für mehr Radverkehr zu setzen. Die Kampagne dient der Förderung des Null-Emissions-Fahrzeugs Fahrrad im Straßenverkehr, um beispielsweise den Schadstoffgehalt in der Luft wie auch Lärm zu reduzieren und die Lebensqualität in Städten und Gemeinden deutlich zu verbessern.

Kreisstadt Unna will gute Bilanz beim STADTRADELN ausbauen

Das STADTRADELN hat in Unna gute Tradition: Seit 2014 beteiligt sich die Stadt an der internationalen Kampagne, seit 2017 gemeinsam mit allen Städten und Gemeinden im Kreis Unna. Teilweise über 1.500 aktive Radlerinnen und Radler und über 250.000 Kilometer stehen für die Kreisstadt zu Buche. Vor zwei Jahren belegten Unnas Ratsmitglieder im bundesweiten Vergleich einen zweiten Platz.

Die Kreisstadtmöchte auf diesem Ergebnis aufbauen und noch mehr Menschen fürs Fahrradfahren begeistern. Interessierte können sich – sofern noch nicht geschehen – unter www.stadtradeln.de/unna registrieren.

Da Klimaschutz nie allein gelingen kann, sondern nur gemeinschaftlich, wird auch beim STADTRADELN immer in Teams geradelt. Grundsätzlich kann jeder ein Team gründen und Freunde, Familie, Bekannte sowie Kollegen für eine Teilnahme einladen. Egal ob Laufrad oder Pedelec, jeder klimafreundliche Kilometer zählt.

Alle Fahrerinnen und Fahrer mit Rädern, die sich ohne Nummernschild im Straßenverkehr bewegen dürfen, sind beim STADTRADELN teilnahmeberechtigt. Die erradelten Kilometer lassen sich auf der Internetseite www.stadtradeln.de eintragen oder über die STADTRADELN-App erfassen.

Copyright: Klima-Bündnis/Laura Nickel
  • Wie jedes Jahr sind alle Unnaer Schulen aufgerufen, sich aktiv mit eigenen Schulteams zu beteiligen, die Klassen können dabei jeweils in eigenen Unterteams in den freundschaftlichen Wettstreit gehen. Und wie immer werden die beste Schule und die beste Klasse prämiert.
  • Und erstmals wird es in diesem Jahr eine eigene Auswertung für Unnas Kitas geben.
  • Es gibt nun ebenfalls erstmalig getrennte Preise für kleine und große Betriebe.
  • Außerdem werden nun Radlerinnen und Radler getrennt ausgewertet und dabei jeweils die Plätze 3 bis 1 prämiert.

Siegerehrung am 17. Juni im Bornekampbad
Die Siegerehrung findet wie im Rahmen einer großen Feier unter freiem Himmel im Bornekampbad statt. Bei diesem schon traditionellen Stelldichein werden am Samstag, 17. Juni, nicht nur alle Preise überreicht, sondern es gibt auch jede Menge Infos, Spaß, etwas gegen Hunger und Durst und natürlich die Gelegenheit, einen Sprung ins kühlende Nass zu wagen.
Es gibt im Programm jede Menge geführte Touren für alle Ansprüche, die meisten organisiert und geleitet vom Unnaer ADFC. Zusätzlich sind auch wieder Touren von anderen Anbietern im Angebot.

Weitere Infos zu den geplanten Touren sowie alle Preise finden sich auf www.stadtradeln.de/unna.

1 KOMMENTAR

  1. „Die Kampagne dient der Förderung des Null-Emissions-Fahrzeugs Fahrrad im Straßenverkehr“.
    Weil die Emissionen für die Herstellung, Entsorgung und die hochproblematischen Akkus der im Vergleich zum echten Fahrrad energieintensiven E-Bikes woanders als im Straßenverkehr in die Luft geblasen werden :-).

    Das reine „Null-Emissions Fahrrad“ existiert gar nicht.

    Nichts gegen das Fahrradfahren, aber warum solche dreisten Worttricksereien der Politik?
    Weil man mit ihnen einen Teil der Bevölkerung tatsächlich auf primitiver Art und Weise politisch konditionieren kann. Obwohl das Fahrradfahren seit seiner Verbreitung vor fast 200 Jahren vom Grund her kein grünes Alleinstellungsmerkmal ist, wird es medial so dargestellt und von ihnen politisch vereinnahmt. Gleichzeitig wird der kleine grüne ADFC Ableger, der über 99% der Radfahrer in Deutschland nicht vertritt, künstlich gepusht. Währenddessen bearbeitet ein Herr Klumpp aus dem ADFC Gesamtvorstand Unna im Sinne seiner politischen Kunden die öffentliche Meinung auf Facebook zu dem Thema:

    https://mobilitat.de/sample-page

    Zumindest bauen die Kinder im Kongo das wichtige Kobalt für die Akkus emmissionsfrei ohne elektrische Geräte mit ihren Händen ab. Vielleicht sollte man an dem Aktionstag die Preise für sie spenden:

    https://www.arte.tv/de/videos/093032-000-A/kobalt-die-dunkle-seite-der-energiewende/

    Zwei weitere Nebenaspekte:
    Sollte man diese „Kampagne“ nicht eher nur für das klimafreundliche Fahrradfahren ohne Akku durchführen, welches gleichzeitig auch der Gesundheit dient?
    Wie werden die angegebenen Kilometer bei dieser Kampagne eigendlich überprüft?

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