Menschen in Kamens iraelischer Partnerstadt Eilat „tief erschüttert und in großer Sorge“

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Davidstern - Foto: S. Rinke

Die Menschen in Eilat sind nach dem grausamen Terrorangriff der Hamas in großer Sorge, die Lage ist angespannt: Einen Eindruck von der aktuellen Situation in Kamens israelischer Partnerstadt schildert Bürgermeister Eli Lankri jetzt seiner Kamener Amtskollegin Elke Kappen in einem Schreiben.

Im Namen des Stadtrates sowie der Einwohner Eilats bedankt er sich für die Worte der Anteilnahme und der Solidarität, die die Bürgermeisterin in der vergangenen Woche an die Bürgerinnen und Bürger in Eilat gerichtet hatte.

Lankri gibt in seiner Antwort einen Einblick, wie tief der grausame Überfall der Hamas die Menschen in Israel und Eilat erschüttert.

„Die letzten Tage waren die schwersten, die der Staat Israel je erlebt hat, und wir versuchen immer noch, mit all diesen Verlusten fertig zu werden. Wir beginnen zu begreifen, wie groß das Ausmaß der Tragödie ist, und die enormen Zahlen haben sich auf 1.200 Opfer, über 3.000 Verletzte und Hunderte von entführten Bürgern erhöht – unmöglich, dieses zu verarbeiten.

Als Bürgermeister ist es für mich das Wichtigste, meinen Bürgern die Hand zu reichen und in jeder Weise zu helfen, wie immer in Zeiten des Krieges in unserem kleinen Land. Wir kannten viele der Betroffenen, und wir sind alle für dasselbe Ziel vereint – in dem Wissen, dass wir nur gemeinsam gewinnen können“, schreibt Lankri.

Seinen Brief beendet er mit der Hoffnung auf bessere Tage – „und wir werden unsere fruchtbare Zusammenarbeit fortsetzen, wie wir es in den vergangenen Jahren getan haben.“ Lankri bedankt sich in dem Schreiben im Namen des Stadtrates sowie der Einwohner Eilats.

Wie die Künstlerin Carolina Sanchez-Levi der Kamener Partnerschaftsbeauftragten Katja Herbold mitteilte, versuchen sich viele Menschen in Eilat aktuell vom Kriegsgeschehen abzulenken, indem sie die zahlreichen Geflüchteten aus der Grenzregion zum Gazastreifen, die derzeit in Eilater Hotels untergebracht sind, mit Kleidung und Spielzeug versorgen. Künstler aus Eilat bieten den Kindern der Geflüchteten unter anderem Malkurse an, um diese zu beschäftigen.

Zahlreiche Menschen packen zudem Pakete für die im Einsatz befindlichen Soldatinnen und Soldaten.

Pressemitteilung Stadt Kamen

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