Mit Warnblinker hinter Streifenwagen gedrängelt – Erst fröhlich, dann handgreiflich

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Polizeikontrolle - Symbolbild RB

„Wer mit eingeschaltetem Warnblinklicht hinter einem Streifenwagen drängelt, muss sich über die Kontrolle nicht wundern.“

Stellt die Kreispolizei Märkischer Kreis fest und schildert folgenden Vorfall aus Iserlohn (wörtlich wiedergegeben):

„Am Samstag um 10.20 Uhr bemerkte eine Polizeistreife beim Abbiegen auf die Mendener Straße, wie ein Pkw mit Warnblinklicht rasch aufschloss und immer wieder nach links fuhr.

Als die Polizeibeamten das Signal „Bitte folgen“ einschalteten, zog der Fahrer über die Linksabbiegerspur links am Streifenwagen vorbei auf die rote Ampel zu.

Nach einer kurzen Vollbremsung ging es weiter über die Seilerseestraße. Erst an der Kreuzung Seeuferstraße hielt der Fahrer an. Sein vorderer linker Reifen war platt.

Der Fahrer begegnete den Polizeibeamten ausgesprochen heiter. Ein freiwillig durchgeführter Drogenwischtest bestätigte den Verdacht auf Drogenkonsum. Als die Polizeibeamten dem 49-jährigen Iserlohner erklärten, dass er zu einer Blutprobe mit auf die Wache kommen müsse, änderte sich schlagartig seine Stimmung.

Er weigerte sich, mitzukommen. Auch die Androhung von Zwang änderte nichts an seiner Haltung. Als ihm die Beamten Handfesseln anlegen wollten, wurde er handgreiflich. Er versuchte, einer Polizeibeamtin das Reizstoffsprühgerät aus der Tasche zu reißen.

Die Polizeibeamten überwältigten ihn und brachten ihn trotz erheblichen Widerstands zur Wache. Dort wurden ihm die Blutproben entnommen.

Die Polizeibeamten schrieben Anzeigen wegen eines tätlichen Angriffs und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte sowie Trunkenheit im Verkehr. Sein Führerschein wurde beschlagnahmt.“

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