Planungschefs aus Unna, Kamen, Bönen fordern: „Möglichst viele Menschen sollten in der City wohnen“

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Unnas Fußgängerzone. (Archivbild / Rinke)

Leerstände nehmen zu, Filialen dominieren, Online-Handel wächst weiter – die drei städtischen Planungsdezernenten Jens Toschläger (Unna), Uwe Liedtke (Kamen) und Robert Eisler (Bönen) sind sich einig, wohin die Innenstadtentwicklung zu gehen hat.

„Wir brauchen möglichst viele Menschen, die in den Innenstädten wohnen.“

(Planungsdezernent Uwe Liedtke, Kamen)

Wichtige Bausteine auf diesem Weg sind nach Auffassung der Planer die Umnutzung von Objekten, Schaffung von Grün- und Spielflächen sowie eine veränderte Mobilität.

Außerdem sei die interkommunale Zusammenarbeit bei Freizeit- und Erlebnisangeboten wichtig: „Wer bietet was? Es bringt nichts, wenn wir uns im Kreis Unna gegenseitig Konkurrenz machen.“

Allerdings tun die Städte aktuell genau das: Sowohl Kamen als auch Bergkamen planen z. B. Millionen teure neue Erlebnisbäder.

Die Zukunft der heimischen Innenstädte war Thema eines digitalen Dialogs, zu der die Sozialdemokratische Gemeinschaft für Kommunalpolitik (SGK) Kreisverband Unna eingeladen hatte.

Quelle: Pressemitteilung SGK

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