Vier abgemagerte Pferde an A44 auf Transport aus Rumänien gestoppt: Das passiert mit den Tieren

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Gestoppter Tiertransporter - Archivbild, Polizei Dortmund

Regelrecht hineingepfercht hatte man die abgemagerten Tiere, in einen viel zu kleinen Transporter.

So war der erste erschreckende Eindruck einer Polizeistreife, die vor 4 Wochen, am 18. Juli, auf dem A44-Parkplatz „Grüntal“ zwischen Werl und Unna einen extrem ungepflegten Transporter kontrollierte:

Vier abgemagerte, leicht verletzte Pferde drängten sich auf der Ladefläche. Ein erbarmungswürdiger Anblick. Der Fahrer und der Beifahrer des Transporters, beide Rumänen, räumten ein, schon seit über 10 Stunden unterwegs zu sein – aus Rumänien mit Zielort Niederlande, wo die Pferde geschlachtet werden sollten.

Wir berichteten.

Gestoppter Tiertransporter

Die Streifenwagenbesatzung zog sofort die zuständige Veterinärin des Kreises Unna hinzu und stellte die Pferde sicher. „Im Anschluss konnten die Tiere in einen vernünftigen Transporter umgeladen werden und sind derzeit artgerecht untergebracht“, lautete die Schlussmeldung der Dortmunder Polizei am 18. Juli.

Mehrfach erreichten uns seither Anfragen tierliebender Leserinnen und Leser, was mit den Pferden geschehen sei, ob man sie „freikaufen“ könne. Nach einer ersten Zwischenmeldung vor zwei Wochen, wonach die Pferde weiterhin artgerecht untergebracht seien, teilte uns Gesundheitsdezernent Uwe Hasche heute den aktuellen Sachstand mit:

„Das Veterinäramt hat mir eben mitgeteilt, dass die Pferde zunächst für 90 Tage in Quarantäne sind. Das müsste dann bis Mitte/Ende Oktober sein.

Sofern die Tiere am Ende des Quarantänezeitraums gesund sind und keine Tierseuche/n „eingeschleppt“ haben, sollen sie versteigert werden. Anderenfalls müssten sie getötet werden.“

Wir berichten aktuell weiter.

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