Mehrfach zückten Polizeibeamte in Dortmund bei Einsätzen am vergangenen Wochenende das Distanzelektroimpulsgerät (DEIG), umgangssprachlich Taser.
Die bloße Androhung reichte in allen Fällen, um „sehr herausfordernde und potenziell gefährliche Einsatzlagen“ schnell auflösen zu können, berichtet die Behörde.
So zum Beispiel am 1. März (Freitag) mittags auf dem Robert-Koch-Platz: Dort pöbelte ein stark alkoholisierter 42-Jähriger Passanten an. Er hatte ein „machetenähnliches Schneidwerkzeug“ bei sich, so die Polizei.
Die schnell eingetroffenen Beamten drohten dem extrem aggressiven Mann mit dem Taser, woraufhin er sich sofort widerstandslos festnehmen ließ.
Bei der Durchsuchung fand die Polizei bei dem Mann noch zwei Einhandmesser, eine Axt und ein Tierabwehrspray.
„Seine Kooperationsbereitschaft ließ nun wieder peu a peu nach, der Mann kam einem Platzverweis nicht nach und leistete sich noch einen tätlichen Angriff auf einen Beamten“, notiert die Polizei in ihrer Pressemitteilung.
Zur Ausnüchterung ging es im Anschluss ins Zentrale Polizeigewahrsam.
In der Nacht auf den 3. März (Sonntag) randalierte ein Mann im Bahnhof Sölde. Er stand unter Alkohol und Drogen und pöbelte auf aggressive Weise Passanten an.
Auch beim Eintreffen der Polizei verhielt er sich unkooperativ und eilte bei heruntergelassener Schranke in den Gleisbereich. Nach der Androhung des Tasers folgte auch dieser Mann den Anweisungen der Beamten – und auch er kam ins Polizeigewahrsam zum Ausnüchtern.
Ungefähr zur gleichen Zeit in der Nacht auf Sonntag wurde eine Streifenwagenbesatzung in der Nähe der Diskothek an der Klönnestraße auf eine Schlägerei aufmerksam.
Die Beteiligten flüchteten, bei der Verfolgung eines 25-jährigen Hageners wurde unter anderem eine Glasflasche auf die Beamten geworfen. Dabei wurde glücklicherweise niemand verletzt.
Schlussendlich stellten die Beamten den Mann:
Ebenfalls unter Androhung des DEIG ließ er sich widerstandslos festnehmen.
Quelle Polizei Dortmund
