An Querungshilfe in Massen übel von Familienvater beschimpft – Autofahrerin macht sich Luft

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Kleistraße in Unna-Massen. (Archivbild RB)

„AN DEN FAMILIENVATER, DER MICH AM MITTWOCH AN DER QUERUNGSHILFE AN DER KLEISTRASSE BESCHIMPFT HAT!“

Wütend machte sich eine Autofahrerin aus Unna kürzlich via Facebook Luft, nachdem sie auf der Kleistraße in Massen auf sehr unschöne Weise mit einem Fußgänger aneinander geraten war.

Da hier das grundsätzliche häufige Diskussionsthema „Fußgänger und Autoverkehr auf Hauptstraßen“ angeschnitten wird, geben wir das Geschilderte mit Einverständnis von Romina P. hier wieder.

Der Disput ereignete sich an einer Querungshilfe auf der Kleistraße. Dort gilt, was wahrscheinlich bekannt ist, „Lärmschutz“-Tempo 30.

„Leider war es mir in dem spontanen Moment nicht möglich, Sie vor Ort zur Rede zu stellen“, schreibt Romina P. zornig an den unbekannten Vater, mit dem sie verbal aneinandergeriet, „was vielleicht auch besser war, im Hinblick auf Ihre begleitenden Kinder.

Ich weiß nicht, ob sie es wussten, dass ein PKW an einer Querungshilfe NICHT stehenbleiben MUSS.

Hier hat der PKW Vorrang, es ist also nicht nötig gewesen, uns derart zu beschimpfen. Und das auch noch vor den Augen und Ohren Ihrer Kinder in der heutigen Zeit, in der die Respektlosigkeit, Gewalt, Unfreundlichkeit und Beschimpfungen zunehmen.

Sie sind für Ihre Kinder eine Vorbildperson und Ihre Kinder lernen von Ihnen.

Wenn nun doch einmal ein Auto anhält und sie rüber lässt, dann dürfen Sie Ihren Kindern gerne sagen, das das eine freundliche Aktion des Fahrers war.

Das wäre der richtige Weg, aber mit Ihrem hier gezeigten Verhalten hätten Sie den „Elternführerschein“ nicht bestanden.

Sollte es Ihnen auf der Kleistraße zu lange dauern, um durch die tägliche „durchrollende und nicht endende Fahrzeugschlange“ zu kommen, dann beschweren sie sich doch bei der Stadt, die dort den Verkehr ausgebremst hat und tatsächlich meint, damit etwas gegen den Lärmschutz zu tun.

Ich hingegen bremse den „noch rollenden“ Verkehr nicht unnötig aus, um nicht das Klima IHRER Kinder zu belasten.

Denken Sie mal darüber nach. Und im Nachhinein bin ICH ehrlich gesagt froh darüber, nicht angehalten zu haben, um Sie herüber zu lassen, weil Sie es einfach nicht verdient haben, nett behandelt zu werden.

Mit freundlichen Gruß!“

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