Eishallenabriss nicht mehr im Zeitplan – Verzögerung bis voraussichtlich Mitte August

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Foto WBU

Mit schlussendlich noch großem Lärm verabschiedet sich die Eissporthalle nach fast 47 Jahren endgültig von den Unnaern  und soll – zunächst – in eine Blühwiese verwandelt werden.

Die Wirtschaftsbetriebe Unna (WBU) sind mit dem Abriss der Halle nun fast fertig, liegen allerdings hinter ihrem Zeitplan.

Im letzten Eintrag der WBU im Eishallen-Rückbau-Tagebuch heißt es am 19. Juni:

„Die Arbeiten an der Bodenplatte haben begonnen. Schrittweise wird der Beton mit einem Stemm-Meißel entfernt. Bei diesen Arbeiten kommt es zu Lärm- sowie Staubbelästigungen.

Die Rückbauarbeiten verzögern sich voraussichtlich bis Mitte August. Grund für die Verzögerung sind die umfangreichen Sortierungsarbeiten der Baumaterialien.“

Foto WBU

Was auf die Blümchen folgen soll, so betonen die Wirtschaftsbetriebe,

„… das ist hiernach eine politische Entscheidung.“

Dem Abriss der Eishalle, den die WBU mit 1,6 Mio. Euro beziffert, waren zwei Bürgerentscheide vorausgegangen. Den ersten, 2019 von der Bürgerinitiative Unna.braucht.Eis gewonnen, kippte der Rat 2 Jahre später, aufgrund zu hoher von der Stadt benannter Kosten für eine Sanierung (rund 12 Mio. Euro – die Eishallenretter nannten hingegen höchstens 4 Mio. Euro).

Es folgte ein zweiter Bürgerentscheid, der dann verloren ging.

Erhalten wollten die Eishalle die Fraktionen Wir für Unna (WfU) und die LINKE. Alle anderen Parteien waren für den Abriss.

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