Rückkehr von Parkplätzen droht: Radclub schafft auf toter Reallabor-Teilfläche eilig Tatsachen

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Foto ADFC Unna

„ADFC gestaltet die Asphaltfläche im Schulstraßenpark: Roller- und Hüpfparcours lädt Kinder zu mehr Bewegung ein!“

Das Motto in Unnas „Reallabor Schulstraße“ lautet für die Verfechter einer möglichst autoarmen Innenstadt inzwischen unverblümt: „Auf keinen Fall wieder Parkplätze auf dem früheren Parkplatz!“

Denn als Bürgermeister Dirk Wigant (CDU) am Donnerstag in der Ratssitzung nur sachte anklingen ließ, dass man die „kaum genutzte“ Asphaltfläche neben dem Schulstraßen-Park nach Ablauf der Testphase im Herbst „möglicherweise“ doch wieder fürs Parken zur Verfügung stellen könnte, „nur für Anwohner“, brachte ihm das nicht nur einen rüden öffentlichen Rüffel von Grünen-Chefin Claudia Keuchel ein – Bericht HIER.

Auch der Fahrradclub ADFC wurde offenbar durch diese Option „wieder Parkplätze“, die laut Selbsterklärung von Stadt und Politik „eigentlich“ genauso offen sein soll wie alle anderen Nutzungsarten, so aufgeschreckt, dass er postwendend beschloss: Wenn freiwillig so wenige Bürger diese asphaltierte Teilfläche nutzen, dann müssen wir eben ein bisschen nachhelfen.

Und so verkündete der ADFC am heutigen Montag bereits teilvollendete Tatsachen:

„Im neuen Park an der Schulstraße laden jetzt ein bunter Hüpfparcours und eine Roller-Achterbahn zu Bewegungsspielen ein. Am heutigen Montag haben engagierte Mitglieder des ADFC Unna die bisherige Asphaltfläche farbig umgestaltet. Ziel ist, Kinder und Jugendliche zu mehr Bewegung zu animieren.“

Der Radclub möchte damit der bisher kaum genutzten Teilfläche des „Reallabors“ ein „neues Leben einhauchen“, erläutert die Radlerlobby mit. Denn sonst bestände die Möglichkeit bzw. aus Sicht der Autogegner die Gefahr, dass der aktuell komplett tote Platz als Teil-Fazit der halbjährlichen Testphase doch wieder für parkende Pkw genutzt werden. Zuvor war das Schulstraßen-Areal ja komplett ein Parkplatz.

Dass man dort wieder citynah parken kann, das wünschen sich wie berichtet rund 15 Prozent der Bürger, die bisher an der Umfrage zur dauerhaften Nutzung des Areals an der Schulstraße teilgenommen haben.

Mit knapp 60 Befragungsteilnehmern insgesamt (Antworten im Postkasten an der Schulstraße und Online-Teilnehmer zusammengerechnet) ist das Interesse, überhaupt über die Zukunft dieses Innenstadtareals mitzuentscheiden, unter den rund 60.000 Einwohnern Unnas offenbar kaum vorhanden.

HIER kann weiterhin abgestimmt werden

Gleichwohl will neben den Grünen bzw. ihrer Chefin augenscheinlich auch der Fahrradclub die Möglichkeit einer Rückwandlung gekappter Parkplätze auf jeden Fall verhindern.

Also hat er heute mit bunter Kreide angefangen, einen Spielparcours auf den grauen Asphalt zu malen.

Als Vorbild, erläutert er, „dient der Rollerparcours im Südpark in Düsseldorf. Dort habe Kinder im Kita- und Grundschulalter auf einem leicht welligem Gelände  die Möglichkeit, mit ihren Bobbycars, Rollern oder Laufrädern sicheres Rahrradfahren zu üben.

Da die Gestaltung eines welligen Gelände möglicherweise erst nach Abschluss der Versuchsphase durch die Stadt Unna angelegt werden kann, wird das vorläufige Angebot um Hüpfspiele erweitert.“ 

Mit dieser Aktion möchte der ADFC, so heißt es in seiner Presseerklärung, darauf hinweisen, dass es aus seiner Sicht „zu wenige sichere Freiräume für diese Altersgruppe gibt. Selbst Spielstraßen sind heutzutage häufig stark zugeparkt und für kleine Kinder nicht nutzbar.“ 

Dass der tote graue Fleck im Reallabor von den Bürgern links liegen gelassen wird, wundert die Radlerlobby dabei überhaupt nicht: „Gerade an Hitzetagen heizt sich diese Asphaltfläche schnell auf und wird allein aus diesem Grunde wenig genutzt. Der Radclub bedauert, dass dieser Bereich nicht abgeschattet ist, und wünscht sich bei einer zukünftigen Gestaltung  mehrere Baumpflanzungen.“

Ob diese vielleicht seitens der Stadt absichtlich unterblieben sind, damit man „notfalls“ bei der abschließenden Nutzungsentscheidung doch noch die Parkplatzfraktion ein bisschen besänftigen kann, darüber lässt sich lediglich spekulieren.

Die Umgestaltung ist am Montag nicht fertig geworden. Der ADFC lädt Interessierte daher herzlich dazu ein, „bei der Umgestaltung dieser Fläche eigene kreative Ideen einzubringen und einen attraktiven Ort der Bewegung und des Spielens für Kinder zu schaffen.“

19 KOMMENTARE

  1. Was ist peinlicher? Jemand der sich bemüht und Initiative zeigt oder jemand, der einfach nur mosert, ohne bessere Vorschläge zu liefern.

    Ich wäre froh gewesen, wenn meine Enkel auf so einem Platz in der Innenstadt ihre Fahrradkünste hätten lernen können.
    So mussten wir immer erst zur Eishalle oder zum Bornekamp fahren, um dort mit den Kindern zu üben.

    • Danke für Ihren Kommentar, Herr Winterhoff. Unsere Kritik richtet sich mitnichten gegen diese Malaktion, sondern gegen die Unehrlichkeit, zu behaupten, die Zukunft dieses Platzes sei völlig ergebnisoffen. Das ist, wie immer offensichtlicher wird, nicht der Fall, und sowohl Politik wie Verwaltung sind unserem Eindruck nach schlicht zu feige, das offen auszusprechen. Beste Grüße!

        • Das Erwachsene mitten in der Stadt auf einer Betonfläche ihren kindlichen Spieltrieb ausleben, stört ja wirklich niemanden sonderlich. Die Schmierereien halten sich ja nicht lange.

          Das sie dafür extra mit einem umweltschädlichen motorisierten Luxuslastenfahrrad im Wert eines kleinen Gebrauchtwagens anreisen, finde ich allerdings etwas dekadent. Wenn schon Fahrrad, hätte man die Kreide auch nachhaltiger und umweltbewußter mit meinem 20 Jahre alten Hollandrad transportieren können. Hochwertige gebrauchte echte „klimaneutrale“ Fahrräder, welche früher tausende Mark gekostet haben, bekommt man heutzutage wegen dem allgemeinen Trend zum Motorfahrrad schon für ein paar Euro nachgeschmissen.

          Diese unschöne Modeerscheinung, in der Stadt mit diesen 5 Euro Müllabfuhrwesten herumzulaufen, breitet sich auch immer mehr aus.

  2. Der ADFC sollte, anstatt die Innenstadt mit Graffitis zu verzieren, den Radfahrern in Unna lieber mal auf die Verkehrsregeln für Radfahrer erklären, damit man in der Fußgängerzone nicht immer angefahren wird.
    Als Autofahrer sollte man mal durch die Fußgängerzone fahren.
    Das Verhalten vieler Radfahrer im Straßenverkehr lässt sehr zu wünschen.
    Wenn man davon ausgeht, dass die meisten Radfahrer ja auch ein KFZ fahren, verstehe ich nicht, warum die Verkehrsregeln dann nur als Empfehlung gesehen werden.
    Ich empfehle mal ein Radwochenende in einer Stadt in den Niederlanden, hier nehmen alle aufeinander Rücksicht, halten sich an Regeln und das klappt auch.
    Der ADFC hat ja auch gute Ansätze, Radstrecke um die Innenstadt herum, leider wissen nur die Mitglieder davon.
    Ich als Fußgänger und Autofahrer wünsche mir, dass ich ohne Gefährdung durch die Bahnhofstrasse laufen kann und ohne wilde Fahrmanöver die Straßen hier in Unna nutzen kann. Die Rücksicht die ich auf Radfahrer nehme, erwarte ich von diesen auch.

    • Der ADFC vertritt über 95 % der Radfahrer in Deutschland nicht. Die Behauptung, sie würden die Radfahrer in Deutschland oder Unna vetreten, entbehrt jeder Grundlage. Er ist eher eine idiologische Splittergruppe der Grünen mit engen Kontakten zur kriminellen Vereinigung Letzte Generation, welche die grüne Idiologie mit Public Relation Maßnahmen für mehr Aktzeptanz in der Bevölkerung begleiten soll.

      Wenn man den Städtern das Auto direkt weg nimmt, wäre der Protest zu groß. Also schränkt man das Autofahren Stück für Stück schrittweise unter solchen Vorwänden immer weiter ein. Letztendlich hat das „Versuchslabor“ nur einen wesentlichen übergeordneten Zweck:
      Ein weiterer Baustein zum bereits geplanten „15 Minuten SMART City Ghetto“.

      Das seit weit über 100 Jahren von allen politischen Strömungen praktizierte Radfahren für seine politische Idiologie zu vereinnahmen, darauf muß man erst mal kommen. Zumal die heutigen motorisierten energieverbrauchenden E-Bikes eher der Kategorie Mofas als dem klassischen Radfahren zuzuordnen sind.

      • Warum kommt mir dieser Beitrag vor, als ob er eine Essenz der Verschwörungstheoretiker ist? Der ADFC hat rund 220000 Mitglieder. Und er ist ein Lobbyverband/Verkehrsclub ohne Klagerecht, ähnlich dem ADAC also.
        Gemäß der aufgestellten Behauptung gibt es in Deutschland demnach rund 4,5 Millionen Radfahrer. Seit 2016 werden in Deutschland jährlich über 4 Mio. Fahrräder verkauft. Der Trend geht also eher zur Fahrradsammlung, oder wie soll man das werten?
        Die Behauptung der ADFC ist eine Splittergruppe der Grünen ist schon zeitlich gesehen absurd, denn die Gründung der Grünen liegt zeitlich hinter dem ADFC. Auf die Gleichstellung aller Mitglieder des ADFC mit Unterstützern einer kriminellen Vereinigung braucht man nicht näher einzugehen, denn diese als Fakt dargestellte Behauptung wird nicht näher belegt.

        Haben Sie sich mit dem Konzept der Smart Cities überhaupt einmal befasst oder stammen diese Ausgüsse wieder aus vermengten Erkenntnissen?
        Das Prinzip der Smart Cities in diesem Kontext, umfasst im Grundsatz nur den Wunsch, dass Menschen in einer Stadt die Möglichkeit gegeben wird, innerhalb von 15 Minuten alles fußläufig oder mit dem Rad zu erreichen.
        Sehen Sie einfach bei Carlos Moreno nach, was eine Smart City leisten sollte oder informieren sie sich einfach weiter bei Telegram und übernehmen unreflektiert, die dort getätigten Aussagen.

        Und was könnte der letzte Abschnitt bedeuten?
        Ein wenig (oder etwas viel?) Verwirrung darin, wenn man es mit dem Artikel in Einklang bringen will.
        Das Fahrrad für ideologische Zwecke zu vereinnahmen ist auch soooo neu. Die Auftritte von z. B. Rudolf Scharping waren bestimmt erst gestern und auch vom ADFC gefördert, oder?

        Und der letzte Satz ist auch irgendwie ohne Zusammenhang reingekleistert worden? Welche Verbindung besteht zu den anderen Ausführungen?

        • @Wilhelm Winterhoff
          Ich bin weder bei Telegramm, Facebook, Whatsapp oder in irgendeinem sonstigen Netzwerk angemeldet. Ihre persönliche Unterstellung in Verbindung mit dem beliebigen Wort Verschwörungstheorie zeugt von mangelnder Argumentationsreife.

          Fast jeder in der Bevölkerung hat ein Fahrrad. Bei 220.000 Mitglieder vetritt der ADFC eher 99% der Radfahrer nicht! Trotzdem hat er ein exklusives Mitspracherecht auf kommmunaler und Landesebene. Der ADAC hat 21,4 Millionen Mitglieder und ist im Unnaer Verkehrskonzept nicht mit eingebunden. Obwohl das KFZ der entscheiden Faktor für die Mobilität, der Wirtschaft und den Wohlstand in einer Gesellschaft ist. Anfang dieses Jahres hat die Anzahl der angemeldeten Fahrzeuge seinen geschichtlichen Höchststand erreicht.

          Das der ADFC eng mit Critical Mass, Fridays for Future, Parents for Future, Scientists for Future, dem VDC, Campact, der Initiative Changing Cities, Health for Future, Psychologists for Future, mit Klimabündnisse, Klimakollektive oder der Letzten Generation zusammenarbeitet, kannn jeder schnell googeln. Das Netz ist voll davon. Hier nur ein Beispiel von vielen, das der ADFC nicht nur eine politisch neutrale Vereinigung von Radfahrern ist:

          https://kielaktuell.com/2022/12/16/adfc-nimmt-stellung-zur-letzten-generation/

          Da geht es nicht nur um das Radfahren, sondern um eine radikale Änderung des bisherigen Gesellschaftssystem unter dem Deckmantel des „Klimaschutzes“.

          Herr Klumpp im erweiterten Vorstand des ADFC Unna bearbeitet zum Beispiel die sozialen Netzwerke und wird gleichzeitig von kommunalen Einrichtungen mit Steuergeldern bezahlt, daß er die „grüne“ Gesellschaftsveränderung forciert.

          https://kreis-unna.adfc.de/person/guenther-klumpp

          https://mobilitat.de/sample-page

          „Klimaschutz, Mobilität und nachhaltige Entwicklung sind zentrale Zukunftsfragen, zu denen ich inzwischen seit 40 Jahren in unterschiedlichen Rollen Beiträge leiste. Ich biete für die Kunden: …………….“

          „Langjährige Kundenbeziehungen, meist über 10 Jahre, zum Beispiel: Stadtwerke Unna, Stadtbetriebe Unna, Kreisstadt Unna, Kreis Unna, Stadt Kamen, Stadt Lünen, Stadt Hamm, AVA-Beratungsagentur, Planersocietät Dortmund, Werkstatt im Kreis Unna (inklusive Werkhof Dortmund, Signal Schwerte, Umwelt-Werkstatt Lünen und Selm), Arbeiterwohlfahrt Unterbezirk Ruhr-Lippe-Ems (inklusive Tochterunternehmen), Radstationen im Kreis Unna, Verkehrsgesellschaft Kreis Unna.“

          Zu den SMART CITYS, eine Abkürzung für Übewachungstechniken. habe ich bereits einen ausführlichen Kommentar geschrieben:
          S-urveillence (Überwachung)
          M-onitoring (Kontrolle)
          A-Analysis (Analyse)
          R-eporting (Berichterstattung)
          T-echnology (Technologien)

          https://rundblick-unna.de/2023/03/29/buergersprechstunde-fuer-gartenvorstadt-und-mitte-noch-ideen-fuer-ex-parkplatz-schulstrasse-gesucht/

          Waren sie nicht auch derjenige, der 3 Stunden auf den Lidlparklatz genau notiert hat, wer auf dem Eltern/Kind Parkplatz parkt, der laut Gesetz von jedem benutzt werden darf :-).

          • Ja, die Zeit habe ich mir genommen. Sollten Sie auch mal versuchen, denn vieles von den genannten Dingen zeigt einfach nur, dass Sie nur offensichtlich die Dinge benennen, die ihre Sichtweise stärkt. Ein Beispiel wäre das von Ihnen angeführte Oxford. Bemüht man sich auch die Stellungnahme der Stadt zu lesen oder die Ausarbeitung der Universität von Edinburgh, die in einen Stadtplanerworkshop entstand, dann sieht die Sache irgendwie anders aus, oder?
            Der ADAC unterhält im Übrigen auch Kontakte zu vielen der von Ihnen genannten Vereinigungen. Wurde irgendwie vergessen zu erwähnen, oder?
            Haben Sie auch so vehement aufgestöhnt, als man die Automobilität gesellschaftlich ohne Probleme durchdrückte. Ich war dabei, als in Unna die letzte Straßenbahn nach Dortmund fuhr. Ein riesiges Ereignis, welches sehr viele Leute enthusiastisch auf die Straße trieb. Endlich war dieser Störfaktor für die Autos weg. Meine Großmutter war sehr traurig, weil sie nicht mehr problemlos zu ihrer Schwester nach Wickede kam, da sie kein Auto besaß und die Verbindungen deutlich schlechter wurden.
            Ist ein Höchststand an Zulassungszahlen etwas zum Feiern?
            Jedes neu zugelassenes Fahrzeug braucht einen Stellplatz (wieviel Stunden wird durchschnittlich ein AutoMOBIL in Deutschland pro Tag bewegt?) und den Platz, wenn es bewegt wird.
            Ja, ich fahre Auto, trotz meines Alters ist es sogar ein VW-Camper. Und ich sehe auch, dass die Autoindustrie ein wichtiger Industriefaktor ist, aber ich habe in meiner Zeit im wirtschaftlichen Wettbewerb auch gesehen, wieviel Arbeitsplätze dort verloren gingen, während Chancen in der Zukunftstechnologie zugunsten eben der Autoindustrie liegen gelassen wurden .
            Und so nebenbei, wie schaffen Sie die Vereinbarkeit zwischen ihrer Überwachungsstadt und u. a. dem Datenschutz, wenn noch nicht einmal die Polizei auf Gesichtserkennung zugreifen darf?
            In den 60er Jahren gab es einen Zukunftswettbewerb der Pariser Universität. Die Arbeit von L. Leclerc wurde als absurd abgetan, da sie eine Stadt mit wenig Individualverkehr zeigte. Ein paar Jahrzehnte später stellen Großstädte wie Kopenhagen, Oxford, Paris, München fest, dass sie gegensteuern müssen. Warum wohl?
            Ein Grund ist Platzmangel , einhergehend mit zu großer Versiegelung von Flächen, damit der Autoverkehr in die Innenstadt kann.

  3. Herr Heilek hat recht. Die fahren immer chaotischer und jetzt mit E Bikes und Rollern leider ja auch schneller. Wenn man abbiegen will als Autofahrer muss man wahnsinnig aufpassen weil die Straßenseite egal ist und rote Ampeln interessieren irgendwie auch nicht. Stress für alle Beteiligten und mit den tollen Plänen wird es ja nicht besser. Ich fahre auch viel mein Biobike und muss leider mal anmerken das alle über neue Radwege reden aber auf dem bestehenden Radweg zwischen Kaserne und Rehfuss hat man nur wenig Platz weil keine Grünpflege gemacht wird. Statt soviel Geld für Stuss auszugeben sollten sie mal ihr Personal aufstocken und das bestehende pflegen.

  4. @Wilhelm Winterhoff
    Zitat:
    „Warum kommt mir dieser Beitrag vor, als ob er eine Essenz der Verschwörungstheoretiker ist?“
    Weil die Diffamierung als „Verschwörungstheoretiker“ eine der Lieblingsverteidigungen der ertappten Verschwörungspraktiker ist.

    @schmunzler: Danke für den zweiten Text, ich suchte gerade Belege zusammen. Da kann ich mir nun die Zeit sparen.
    Die SMART-Cities sind m.E. im Zusammenhang mit „Tristate City“ zu sehen, für die gerade die niederländischen Landwirte enteignet werden.

    • In den Niederlanden ist daraus die größte Bürgerprotestbewegung der Geschichte entstanden. Bei den Wahlen zu den Provinzparlamenten im März 2023 wurde die aus der Protestbewegung entstandene „Bauernpartei“ aus dem Nichts landesweit zur stärksten Partei.
      Die Deutschen sind da traditionell weitaus schwerfälliger. Die meisten haben noch gar nicht registriert, das ihre Stadt bereits offiziell zum zukünftigen Modellprojekt SMART City gehört und rätseln jedesmal verwundert darüber, was diese ganzen seltsamen verkehrspolitischen Maßnahmen in ihrer Stadt zu bedeuten haben :-).

      • Die BBB hat einige gute Ansätze vertreten, aber auch einen Ansatz der auf unser Geld zielt.
        Im Wahlkampf wurde unter anderem damit geworben, dass man die alte Güllepraxis wieder einsetzen will und die Tierhaltung noch ausbauen könnte.
        Übersetzt heißt das, dass die rückläufigen Exporte nach Deutschland wieder forcieren will, womit die diversen Grundwasserbelastungen wieder steigen und durch teure Verfahren beseitigt werden müssen.
        Die Kosten wird die BBB dann bestimmt übernehmen ,oder?
        Und was ihr Zitat angeht, ich stehe dazu, denn Einseitigkeit gepaart mit dem Versuch etwas als unantastbare Tatsache darzustellen, ist eben ein beliebtes Stilmittel dieser Kreise.

        • @Wilhelm Winterhoff
          Es gibt nur Gülle oder Chemiedünger.
          Versuchen sie mal, sich in den Kommentaren auf einen fokussierten sachlichen Diskurs zu konzentrieren anstatt weitläufig herumzuschweifen.
          Ein gutgemeinter Rat, da sie anscheinend mit Klarnamen schreiben. Eigendlich wollte ich ihnen das „letzte Wort“ nicht nehmen:

          • Das die erste Aussage nicht ganz richtig ist, dass dürften bekannt sein.
            Ein gewisses Maß an Irritationen ruft dann ihr guter Rat hervor. Ja, ich schreibe unter meinem richtigen Namen und wenn ich in Unna bin, hat mir das noch keiner vorgeworfen. Im Gegenteil, denn wer eine Meinung hat, sollte diese auch entsprechend vertreten können, wenn er darauf angesprochen wird. Ihre Wortwahl hat sogar dazu geführt, dass mich Bekannte kontaktiert haben, weil man es als Drohgebärde aufgefasst hat.
            Und was das Abschweifen angeht, wer hat die Themen denn angerissen? Oder mit welchem Recht maßen Sie sich an, die Art und Weise oder den Inhalt eines Dialoges zu bestimmen. Wo steht geschrieben, dass man sich nur ihrer Meinung anschließen darf und nicht das, was in den Raum gestellt wurde, ergänzen oder gar in Frage stellen kann?
            Bis jetzt habe ich noch niemanden gefunden, der diesen/ihren Satz anders gedeutet hat.
            Und keine Angst, denn das letzte Wort ist nicht wichtig.

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