Viktoriastraße nun bis Ende März voll gesperrt

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Archivbild - die halbseitig gesperrte Viktoriastraße in der letzten Septemberwoche. (Foto Rinke)

Der dritte Bauabschnitt der Viktoriastraße ist fast beendet – es beginnt der vierte. Und damit geht die Teil- in eine Vollsperrung über.

Diese wird dann bis voraussichtlich Ende März dauern, teilte die Stadt Unna heute (Donnerstag, 20. 10.) am späten Nachmittag mit.

Mit dem Hinweis darauf: „Das war von Anfang an so vorgesehen.“ Allerdings wurde diese nahende Vollsperrung bei unserer letzten Anfrage zur Dauer der Bauarbeiten mit keinem Wort erwähnt.

Nun also geht der rund 1,5 Millionen Euro teure Ausbau der Viktoriastraße in den 4. Bauabschnitt.

„Dieser erfordert nun ab Montag, 28. Oktober 2022, wie von Anfang an vorgesehen, eine Vollsperrung der Viktoriastraße im Bereich der Hausnummern 9 bis 22 bis voraussichtlich Ende März 2023.“ So die Mitteilung der Stadt. //Anm.: Der 28. 10. ist kein Montag, wir haben Anfrage an die Stadt gestellt!

 Die ausgeschilderte Umleitung

  • … führt PKW-Fahrer, die in Fahrtrichtung Westen (Hammer Straße) fahren, über Höingstraße, Hellweg, Uhlandstraße, Morgenstraße, Ostring und die Kantstraße.
  • Eine Umleitung für PKW in Fahrtrichtung Osten (Höingstraße) führt über Kantstraße, Beethovenring, Käthe-Kollwitz-Ring, Südring, Ostring, Morgenstraße, Uhlandstraße, Hellweg und Höingstraße.
  • LKW haben den Umleitungsschilderung zu folgen, die sie über die Höingstraße, Uelzener Weg, Uelzener Dorfstraße, Twiete, Werler Straße, B1, Feldstraße, Büddenberg, Hochstraße und Hansastraße führt.

Wie berichtet, wurde die Stadt zur um ein Jahr vorgezogenen Sanierung der Viktoriastraße gerichtlich gezwungen. Geklagt hatte ein (der einzige) Anwohner, weil die durch die Schlaglöcher donnernden Lkw vor seiner Haustür unzumutbaren Lärm verursachten.

Die Stadt stellte voriges Jahr zunächst Tempo 20-Schilder auf (gültig für Schwerlastverkehr von 22 bis 6 Uhr) und begann im Sommer mit der Sanierung.

Diese kostet insgesamt rund 1,5 Mio. Euro – 500.000 Euro davon waren ursprünglich Anliegerbeiträge, doch die sog. KAB-Beiträge wurden noch unter der vormaligen schwarzgelben Landesregierung abgeschafft. Den Betrag erstattet jetzt das Land aus Steuergeldern. Heißt, für die Stadtkasse bleibt es bei einer runden Million.

2 KOMMENTARE

  1. Ist schon interessant, wie lange Straßensanierungen hier bei uns dauern können.
    In einem Urlaub 2004 in Kroatien wurden 10km Küstenstraße in 4 Wochen saniert, inkl Bürgersteigen.

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