„Spaziergang“ in Unna verlief ohne Störungen

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Foto: ©A. Reichert

Parallel zum Marsch über den Dortmunder Wallring spazierten am Montagabend, 27. Dezember, auch in Unna einige Dutzend Kritiker der Coronaregeln gemeinsam los. Die Polizei war mit einem Streifenwagen auf dem Alten Markt präsent. Zu tun gab es für die Einsatzkräfte nichts, erfuhren wir auf Nachfrage bei der Polizeipressestelle.

Der abendliche Spaziergang sei nicht als Kundgebung angemeldet und von der Polizei auch nicht als „Versammlung“ gewertet worden, so ein Sprecher der Unnaer Behörde. Erfahren habe man von der Veranstaltung durch Aufrufe über den Instant-Messaging-Dienst Telegram.

In Dortmund marschierten rund 650 Teilnehmer mit, eine Veranstaltung in Lünen mit ca. 100 Beteiligten in Kleingruppen wurde von der zuständigen Dortmunder Polizeibehörde ebenso wie der Spaziergang in Unna nicht als Versammlung gewertet. HIER berichten wir.

Ob sich die abendlichen Spaziergänge durch Unna als festes Montagsritual etablieren werden, ist offen, der Polizei liegen jedenfalls bisher keine Informationen über weitere Veranstaltungen vor. Für Dortmund gibt es hingegen für kommenden Montag erneute Aufrufe.

3 KOMMENTARE

  1. […] Im Kreis Unna ist alles besser – zumindest was das Impfen und die Impfgegner-„Spaziergänge“ angeht. Das findet jedenfalls die SPD aus dem benachbarten Menden. Ihrer Ansicht nach sind gegen die coronaregelkritischen „Spaziergänger“ harte Bandagen gefragt. Der Kreis Unna mache es hier richtig, meinen die Genossen. Woran sie das konkret festmachen, bleibt offen, denn auch im Kreis Unna gab es bereits „Spaziergänge“, die teils aufgelöst wurden, teils (wie am Montag in Unna) aber eben auch nicht. […]

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