Impfungen vor Ort: Kreis zieht Bilanz – Inzidenz steigt über 50 – Schwere Verläufe einstellig

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Symboldbild Corona - Archiv / c/o Rinke


„Die Impfungen vor Ort kommen nach wie vor bei den Menschen im Kreis gut an“, teilt die Kreisverwaltung zum Ende der vorletzten Augustwoche mit.

Rund 4.900 Menschen haben laut der heute (20. 8.) veröffentlichten Statistik des Kreises bisher die seit Mitte Juli laufenden Impfaktionen vor Ort besucht und „sich eine Impfung abgeholt“.

„Daher werden in den kommenden Wochen die Impfaktionen vor Ort fortgesetzt“, kündigt der Kreis an.

Lesen Sie dazu bei Interesse auch: So viele Schwerkranke sind geimpft.

Impftermin im Bus – hier auf dem Fröndenberger Marktplatz. Archivfoto: Reichert
  • Die Impfärzte machten in jeder Stadt und Gemeinde des Kreises mindestens einmal Station. Insgesamt haben genau 4.925 Menschen eine Impfung erhalten.
  • Spitzenreiter dabei waren die Aktionen in Lünen am 12. und 13. August: Dort haben die Ärzte auf dem Rewe-Parkplatz an zwei Tagen 488 Spritzen angesetzt.
  • Ebenfalls hoch war das Interesse am Standort Nordbergcenter am 17. August in Bergkamen (238 Impfungen).

Die Fallzahlenentwicklung im Kreis:

  • Bis 13 Uhr am heutigen Freitag wurden der Gesundheitsbehörde 45 neue Fälle gemeldet.
  • Gleich 21 davon entfielen einmal mehr auf Lünen. Eine Erläuterung oder Erklärung dafür liefert der Kreis wie berichtet nicht mit. Auf Nachfragen bekamen wir wiederholt die Antwort, es sei ein „diffuses“ Geschehen. Bönen und Fröndenberg blieben heute ohne Neupositivfälle.
  • Die Zahl der aktuell als „Positiv“ Geführten steigt auf 347.
  • 182 Mal wurde bisher die als besonders ansteckend geltende Delta-Variante im Kreis lokalisiert. Auch hier entfällt ein großer Teil auf Lünen (59).
  • Einstellig bleibt die Zahl der Covid-Infizierten, die mit schweren Verläufen in Krankenhäusern behandelt werden, es sind 9.

Auch Todesfälle im Zusammenhang mit Covid-19 werden keine neu gemeldet, von einem Fall abgesehen ist dies nun schon seit Monaten so.

  • Der 7-Tages-Inzidenzwert pro 100.000 Einwohner liegt laut Robert Koch-Institut heute bei 53,9. Jedoch gilt seit heute wie berichtet eine neue Coronaschutzverordnung, die nicht mehr zwischen Inzidenzstufen unterscheidet. Relevant ist nur noch eine Inzidenz ab 35 für weitere Maßnahmen.

Diese traten entsprechend heute in Kraft. HIER haben wir die Regelungen zusammengestellt.


1 KOMMENTAR

  1. @Redaktion

    Ich muss euch für den Artikel mal ein dickes Lob da lassen, denn nur im Bezug auf die hospitalisierten Fälle schreibt ihr von „Infizierten“. Ansonsten ist nur etwas von „Neupositivfälle“ zu lesen, genau so geht korrekte Berichterstattung!

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