Weiterer Nachbarkreis ist „Hotspot“ – Kreis gibt Sachstand zu Testungen

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Screenshot_2020-10-22 RKI COVID-19 Germany

Ein weiterer Nachbarkreis hat sich über Nacht auf der RKI-Landkarte rot gefärbt. Mit einer 7-Tages-Indzidenz von 53,4 gehört jetzt auch der Märkische Kreis zu den Corona-Risikogebieten und gesellt sich zum Kreis Unna, Hamm und Dortmund.

Im Kreis Soest steht die Ampel auf Gelb (30 Neufälle in den letzten 7 Tagen auf 100.000 Einwohner), fünf Städte im Ruhrgebiet sind auf dem Dashboard des Robert-Koch-Instituts inzwischen dunkelrot gefärbt, ihr Inzidenzwert ist bereits dreistellig.

Im Kreis Unna gesellten sich heute 100 registrierte Infizierte neu hinzu. Die 7-Tages-Inzidenz auf der Basis der vom Kreis ermittelten Zahlen täte damit einen Sprung auf 103. HIER unser Bericht.

Ungeachtet der weiter steigenden Zahlen soll am Montag, 26. Oktober, wie berichtet planmäßig wieder der Unterricht an den Schulen in NRW beginnen. Schulministerin Yvonne Gebauer verkündete dazu gestern eine Rückkehr zur Maskenpflicht im Unterricht und die Vorgabe, alle 20 Minuten jeden Klassenraum stoßzulüften.

Screenshot_2020-10-22 RKI COVID-19 Germany(1)

Blick auf die Lage im Kreis Unna:

In Bergkamen sind zum heutigen Donnerstag, 22. 10., noch Testergebnisse der Grundschule offen, an der ein Fall aufgetreten war. In Lünen wartet noch ein Altenwohnheim auf die Testungsergebnisse; die rund 30 Ergebnisse der dort betroffenen Kita liegen mittlerweile vor, berichtet Kreissprecher Max Rolke: Eine weitere Person hat sich infiziert, der Rest ist negativ. Weitere Tests sind nicht nötig.

In Unna wurden am 16. Oktober 33 Fälle in einem Altenheim gemeldet, 350 Personen waren nach Auftreten eines erste Falles getestet worden. Ergebnisse weiterer Testungen stehen noch aus. Und in Werne ist gestern an einer Kita zumzweiten Mal getestet worden. Ergebnisse liegen noch nicht vor.

Die heutigen Fallzahlen wird der Kreis wie immer am Nachmittag einstellen. Zum gestrigen Mittwoch galten 720 Personen kreisweit als akut infiziert; die Gesamtzahl der „Akutfälle“ sank erstmals wieder, da sich mehrere Dutzend „Gesundfälle“ zur Statistik gesellten. Entscheidend für die sogenannte Inzidenz, die über die Strenge von Schutzmaßnahmen entscheidet, sind allerdings die Neufälle. Und diese lagen auch gestern im Kreis Unna wieder bei über 50.

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