15-Jähriger auf Schulhof der PWG „aus Gruppe heraus“ attackiert – Messer von Polizei nicht bestätigt

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Peter Weiss Gesamtschule Unna (PWG). Auch hier begann am 11. Mai die tageweise Rückkehr aller Jahrgangsstufen. (Foto: Rundblick Unna)

Erneut musste die Polizei wegen einer Gewalttätigkeit zu einer weiterführenden Unnaer Schule ausrücken. Auch über diesen neuerlichen Vorfall berichtet die Pressestelle der Kreispolizeibehörde erst auf Anfrage.

Die Information bekam unsere Redaktion gestern von zwei Leserinnen. Demnach habe es an der Peter-Weiss-Gesamtschule in der Innenstadt, Unnas größter weiterführenden Schule, am Mittwoch eine „Streiterei mit Messereinsatz“ gegeben. Dem angegriffenen Schüler seien das T-Shirt und die Brille zerstört worden, es sei sogar Blut geflossen.

Die Polizei sei vor Ort gewesen, die Angreifer habe niemand gekannt.

Auf unsere Nachfrage bestätigte Polizeisprecherin Vera Howanietz am heutigen Freitag (19. Mai) den betreffenden Polizeieinsatz und führte zu den Hintergründen Folgendes aus:

„Nach bisherigen Stand gab es am Mittwoch zunächst eine kleinere Streitigkeit zwischen zwei Schülern. Später wurde dann der 15-jährige Geschädigte auf dem Schulhof aus einer etwa 10-köpfigen Gruppe von einigen aus dieser Gruppe mit der flachen Hand geschlagen.

Dabei fiel ihm seine Brille herunter, die anschließend nicht mehr auffindbar war. Ein Handwerker ging dann dazwischen und die Jugendlichen entfernten sich vom Schulhof.“

Der 15-Jährige sei leicht verletzt worden. Es sei kein Blut geflossen, so die Polizeisprecherin.

„Sein T-Shirt wurde bestätigt, das ist richtig. Von einem Messer ist in dem mir vorliegenden Sachverhalt keine Rede.“

Zur Nationalität der noch zu ermittelnden Angreifer könne sie keine Angaben machen, schließt die Polizeisprecherin.

Es war nicht die erste Gewalttat in diesem Jahr auf einem Unnaer Schulgelände. Am 10. Februar wurde ein 14-jähriger PGU-Schüler von mehreren Gleichaltrigen verprügelt und getreten. Die Polizei berichtete auch über diesen Zwischenfall erst auf Anfrage, stellte ihn erheblich undramatischer dar als mehrere voneinander unabhängige Zeugen, die sich im Anschluss dazu meldeten.

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