In diesem Jahr ist das Staupe-Virus im Kreis Unna zwar noch in keinem Fall nachgewiesen worden, entscheidend wichtig ist es aber, für den Fall der Fälle vorbereitet zu sein und den Impfschutz des eigenen Hundes zu prüfen. Und ist ein Tier nicht geimpft, rät die Kreis-Veterinärbehörde Hundehaltern, das nachzuholen.
Denn: Staupe kann immer mal wieder auftreten. So sind im vergangenen Jahr einige Fälle bei Wildtieren im Kreis Unna bekannt geworden. Für den Menschen ist die Viruserkrankung ungefährlich. Bei vielen Tieren, insbesondere bei Hunden, verläuft eine Staupe-Infektion allerdings tödlich. Die Symptome der Krankheit können sehr unterschiedlich sein, von Husten und Atemnot über Erbrechen und Durchfall bis hin zu Lähmungserscheinungen.
Staupe tritt vor allem bei Wildtieren wie Füchsen, Dachsen, Waschbären, Mardern oder Wölfen auf und ist hochansteckend. Die Übertragung erfolgt durch Speichel, Kot, Urin, Nasen- und Augensekret infizierter Tiere.
Gut wirksame Impfung
Vor einer Ansteckung schützen kann man seinen Hund durch eine Standard-Impfung: „Die Impfung gegen die Staupe ist gut wirksam und sollte für jeden verantwortungsvollen Hundehalter Standard sein“, unterstreicht Kreisveterinär Dr. Tobias Kirschner. Hundehalter, die sich über Impfungen informieren möchten, sollten Kontakt zum Tierarzt ihres Vertrauens aufnehmen.
Wer einen toten oder kranken Fuchs, Waschbären oder Dachs findet, sollte das Tier auf keinen Fall anfassen und Kontakt zur zum zuständigen Ordnungsamt oder der Veterinärbehörde des Kreises aufnehmen. PK | PKU
Pressemitteilung Kreis Unna