Wichtige letzte Ruhestätte für Kinder: Grabfeld am Südfriedhof dank Spende erweitert

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Das besondere Grabfeld wurde erweitert. - Foto CKU

Eltern finden hier Ruhe und ein wenig Trost im Unfassbaren.

Es ist ein wichtiger Ort für Eltern, Verwandte, Freunde: das Grabfeld auf dem Südfriedhof, wo früh- und totgeborene Kinder beigesetzt werden können.

Seit 20 Jahren bieten das Christliche Klinikum Unna und Bestattungen Groß diese wichtige Unterstützung für trauernde Familien an, die ein Kind in der Schwangerschaft oder bei der Geburt verloren haben.

Nun konnte das Grabfeld dank einer großzügigen Unterstützung der Katharinenstiftung Unna deutlich vergrößert werden.

„Als wir im Jahr 2002 hier die erste Beisetzung angeboten haben, wussten wir nicht genau, wie sich alles entwickelt“, schildert CKU-Pflegedirektor Ralf Effmert. Er und Bestatterin Birte F. Schneider von Bestattungen Groß hatten die Initiative entwickelt und sich beide ehrenamtlich sofort eingebracht.

Damals wurde das erste Grabfeld auf dem Südfriedhof vom Krankenhaus erworben. Auch eine künstlerisch gestaltete Gedenksteele konnte aufgestellt werden. Regelmäßig mehrmals im Jahr wird seitdem eine Gemeinschaftsbestattung mit Segnungsfeier durch die Seelsorgerinnen des CKU sowie das Bestattungshaus angeboten.

Rund 80 Gemeinschaftsbestattungen fanden seit 2002 statt.

„Die Eltern und weitere Zugehörige nehmen dieses stille Angebot sehr gerne an“, erlebt Ralf Effmert.

Was deutlich zu sehen ist, sind die Besuche am Grabfeld auch nach der Bestattung, teils noch Jahre nach dem Verlust des Kindes. Davon zeugen Erinnerungssteine, Kerzen oder selbstgebastelte Erinnerungsstücke, die an der Steele ihren Platz finden.

Nach nunmehr 20 Jahren war die Notwendigkeit zur Erweiterung des Grabfeldes entstanden. „Für uns in der Katharinenstiftung Unna eine sehr wichtige und gute Aufgabe, um für trauernde Familien diesen segensreichen Ort auch in Zukunft zu erhalten“, schildert Vorstandsvorsitzender Guido Ponto.

Neben den Kosten des Kaufes wurde deshalb gleichzeitig die dauerhafte Pflege aus Geldern der Katharinenstiftung möglich gemacht.

Quelle Pressemitteilung CKU

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