Ein klares Nein zur Sanierung der Eissporthalle am Bergenkamp und bei der Landtagswahl nahezu ein Patt zwischen SPD und CDU – bei den Zweistimmen für den gesamten Wahlkreis Unna I ließ die CDU die Genossen sogar hinter sich.
So endete der Wahlabend am Sonntag, 15. 5., in Unna und im Kreis.
Lesen Sie HIER die Ergebnisse in den Städten und Gemeinden des Kreises.
HIER finden Sie das NRW-Ergebnis: Schwarzgelb ist abgewählt.
Die Genossen liegen in der Kreisstadt nur noch einen Hauch vor den Christdemokraten, bei den Direktkandidaten ist der Abstand etwas deutlicher – Hartmut Ganzke (SPD) aus Massen lässt seinen jungen Mitbewerber Marcal Zilian klar hinter sich.
Grün ist ebenso wie landesweit auch in Unna die Siegerfarbe des Abends, mit 18 Prozent liegt die Kreisstadt exakt auf Landestrend. Auch kreisweit schneiden die Grünen stark ab, die CDU gewinnt ebenfalls überall dazu, und die FDP verliert.
Als Hochburg der CDU im Kreis Unna schälten sich am Abend Selm und Fröndenberg heraus mit 37 bzw. 36 Prozent), als Hochburg der SPD präsentierte sich Bergkamen mit über 40 Prozent der Zweitstimmen für die Genossen. .
Alle Ergebnisse für die einzelnen Städte finden Sie HIER.
Das Votum zur Eissporthalle Unna endete gegen 20.45 Uhr nach der Auszählung aller Stimmbezirke mit einer deutlichen Niederlage für die Eishallenbefürworter. Der nach 2019 zweite Bürgerentscheid, der eine Sanierung und einen Wiederbetrieb der Halle erreichen wollte, wurde von der Mehrheit der Unnaerinnen und Unnaer (über 60 Prozent) mit „Nein“ beanwortet.
Die Abstimmungsbeteiligung lag bei 42,47 Prozent, Abstimmungsberechtigt waren 49.345 Bürger, es stimmten 20.959 von ihnen ab. Gültig waren am Ende 20.811 Stimmen.
Ich will ja nicht sagen „Ich habe es gesagt“, doch leider habe ich es im Vorfeld mehrfach hier gesagt bzw. geschrieben: Das ganze Unterfangen war von Anfang an dem Untergang geweiht! Völlig unverständlich, aber letzten Endes logisch: Passt mir der Bürgerentscheid „Erhalt der Eissporthalle“ nicht in den Kram, rufe ich einen zweiten Entscheid ins Leben und betreibe im Vorfeld derart viel negative Stimmung, dass das Ergebnis gegen den Erhalt ausfallen muss. Echt traurig, was des Bürgers Stimme der Politik wert ist. Na ja, vermutlich wird die Stadt dadurch viel Geld für Bauland einnehmen. Unna ist einfach nur noch langweilig und armselig, was die leerstehenden Geschäfte, fehlende Freizeiteinrichtungen und die sinkende Einwohnerzahl deutlich machen. Vielleicht sollte man an verantwortlicher Stelle mal darüber nachdenken, die Hinweisschilder „Kulturstadt“ zu entfernen …..
Da kann ich mich nur anschließen. Dann der Vorschlag in Massen was neues zu bauen ist auch Blödsinn. Das jetzige Eissporthallengelände ist einfach viel zentraler und kann von vielen Kindern und Jugendlichen selbstständig erreicht werden. Massen leider nicht. Ich finde das Angebot für Kids auch nur noch armselig.
Warten wir mal ab was unsere Politiker jetzt von ihren ganzen Versprechen umsetzen. Aber ich erwarte da wirklich nicht mehr viel….aus Erfahrung wird man klug
Echt traurig was hier abgeht
Es müssen langsam mehr Freizeit Aktivitäten Geboten werden für die Kinder und Jugendliche und nicht immer mehr weggenommen werden!
Sehe immer mehr gelangweilte Kids auf denn Straßen die auf die schiefe Bahn abdriften entweder in die Kriminalität oder im Drogen Konsum rein Rutschten und dann Stelle ich mir die Frage hier soll ich mein Kind groß ziehen das es später genau so wird Nein danke
Sobald ich die Chance bekomme wo anders ein guten Job zu bekomme ziehe ich hier weg !
[…] in seiner zweiten Auflage klar gescheiterte Bürgerentscheid zur Sanierung der Unnaer Eissporthalle – 60 Prozent votierten mit Nein – ist für die Bürgerinitiative Unna.braucht.Eis als […]