Am Beispiel Tedox oder Hellwegcenter: Wenn auf einem Privatparkplatz plötzlich strengere Regeln gelten

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Im Spätsommer vorigen Jahres wurde auf dem Parkplatz von Tedox an der Viktoriastraße ein neues Parksystem mit Kennzeichenablesung eingeführt.

Wie auch bei der Einführung des gleichen Systems auf dem Parkplatz des Hellwegcenters am Ostring (wir berichteten HIER) erhob sich große Aufregung.

Von „Abzocke“ war die Rede. Von „Ausspionieren“. Die Diskussion auf Facebook kochte über.

Mitten in der aufgeregten Debatte mischten sich damals die Betreiber des anliegenden Restaurants unter die Kommentierenden und stellten zum Thema „Parkplätze von privaten Betreibern“ einmal grundsätzlich einige Dinge klar.

Wir haben uns den damaligen Kommentar aufgehoben und möchten ihn hier auf dem Hintergrund der Dauerdebatten zur Parkraumbewirtschaftung noch einmal wiedergeben.

„Um einmal alle möglichen Gerüchte aus der Welt zu schaffen. Der gesamte Parkplatz, sei es vorn beim Rehasport oder unten bei Tedox, ist im Privatbesitz.

Das neue System wurde am 29. August 2023 installiert, und somit wurden dort auch die Schilder aufgestellt.

Auf diesem Parkplatz sehen wir tagtäglich Leute parken, die weder einkaufen noch essen oder bei der Reha sind. Wir Mieter benötigen die Parkplätze für unsere Gäste, Kunden und Patienten und nicht für Leute, die andauernd hier parken und unseren Gästen und Kunden die Parkplätze wegnehmen, weil sie in der Stadt arbeiten oder auch mal mit der Bahn zum BVB-Heimspiel fahren.

Da es eben viele Dauerparker gab und Leute, die sich nicht benehmen konnten, und weil immer wieder die Schranken beschädigt wurden, war dieses System die einzige Lösung für die Inhaberin.

Da sich auch so viele Leute hier darüber beschweren, dass sie „überwacht“ werden. Nein! Die Kennzeichenerfassung des jeweiligen Fahrzeuges wird nach 24 Stunden aus dem System entfernt.

Ganz ehrlich? Ich finde es einfach nur geil, das man sich darüber aufregen muss. Es ist nun mal ein Privatgrundstück, das für die ansässigen Geschäfte, sprich auch nur für deren Kundschaft, zur Verfügung steht. Die ständigen Ausfälle der Schranken (die ja nicht nur auf das System zurückzuführen sind, sondern auch auf mutwilligen Vandalismus) haben doch die meisten mehr als gefeiert…

An Markttagen war der Parkplatz mehr als überfüllt. Auch die, die für Kunden und Patienten für die oben ansässigen Unternehmen eigentlich zur Verfügung stehen sollten.“

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