Mahnwache für Israel frühnachmittags vor dem Kreishaus – „Vor allem an Schüler gerichtet“

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Davidstern - Foto: S. Rinke

Anderthalb Wochen nach dem Terrorangriff der Hamas auf isralische Zivilisten gibt es eine öffentliche Mahnwache im Kreis Unna. Die Uhrzeit am frühen Nachmittag ist für Berufstätige allerdings ungünstig.

In einem auf Facebook geteilten Posting wird zur Teilnahme an der Mahnwache wie folgt eingeladen:

„Die Trauer und das Entsetzen sollte uns nicht lähmen. Die schrecklichen Nachrichten aus Israel machen uns alle traurig und wütend.

Wir stehen solidarisch an der Seite der Jüdinnen und Juden im Kreis Unna.

Als Zeichen des Zusammenhalts, der Solidarität und zum Schutz der jüdischen Gemeinde laden wir, das Courage-Netzwerk des Kreises Unna, Regionalkoordination „Schulen ohne Rassismus, Schulen mit Courage“ zu einer Mahnwache ein.

Mittwoch, 18. Oktober 14.30 Uhr, Versammlungsort Kreishaus-Vorplatz.“

Auf Kritik an der Uhrzeit, die es Vollzeitberufstätigen kaum ermögliche teilzunehmen, wird seitens der Veranstalter wie folgt geantwortet:

Es sei eine Veranstaltung, die sich vor allem an Schüler richte. Die Schulen „versuchen Ausdrucksformen zu finden für eigentlich Unbegreifliches. Es beteiligt sich, wer kann, und alle anderen verbinden sich symbolisch.“

Wir berichteten bereits über die Zurückhaltung an öffentlichen Solidaritätsbekundungen mit Israel im Kreisgebiet, die vor allem im Vergleich mit dem Ukrainekrieg frappierend sind.

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