Stadt stellt auf E-Dienstwagen um: 69.000 € Eigenanteil – 11 Ladesäulen dazu in der Tiefgarage

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Die Kreisstadt rüstet ihren Fuhrpark um.

10 neu bestellte Dienstwagen werden ausschließlich elektrisch angetrieben, gibt das Rathaus bekannt.

Die Neuzugänge werden sukzessive die vorhandenen Dienstfahrzeuge mit Verbrennungsmotoren ablösen.

316.000 Euro kosten die neuen E-Fahrzeuge.

125.000 Euro gibt es als Fördergeld über die „Billigkeitsrichtlinie für kommunale Klimaschutzinvestitionen“, mit denen das Land „Transformationsprojekte für Klimaschutz und Energiewende“ subventioniert.

Weitere 122.000 Euro werden aus dem Förderprogramm „progres.nrw“ finanziert.

Für die Kreisstadt verbleibt ein Eigenanteil von 69.000 Euro. Ein Teil dieses Betrages soll durch den Verkauf der Altfahrzeuge gedeckt werden.

Im Zuge der Umrüstung werden in der Tiefgarage am Bahnhof insgesamt 11 Ladesäulen neu installiert, die für die Dienstfahrzeuge genutzt werden.

„Aus brandschutztechnischen Gründen müssen sie auf der ersten Ebene installiert werden“, teilt die Verwaltung in ihrer Ankündigung mit.

„Nach Abschluss stehen auf dieser Ebene weiterhin 56 Parkplätze für die Öffentlichkeit zur Verfügung, davon 45 Frauenparkplätze.

Insgesamt verfügt die Tiefgarage am Bahnhof über 520 Plätze.“

Die ersten vorbereitenden Maßnahmen für die Installation der Ladesäulen beginnen ab Donnerstag, 20. Juli. Ab diesem Zeitpunkt werden einzelne Parkplätze in diesem Bereich zeitweise gesperrt.

Anschließend sind die Parkplätze zunächst weiterhin öffentlich nutzbar, bis die E-Fahrzeuge der Stadtverwaltung geliefert werden.

Die Fahrzeuge des städtischen Fuhrparks werden unter anderem von den städtischen Hausmeistern, dem Vollstreckungsdienst, dem Jugendamt, dem Umweltamt und dem Bauamt genutzt. Grundsätzlich stehen sie allen Mitarbeitern für dienstliche Fahrten zur Verfügung.

Die Umrüstung des Verwaltungsfuhrparks auf Elektromobilität ist eine Maßnahme im Rahmen des vom Rat beschlossenen Integrierten Klimaschutzkonzeptes sowie des „European Energy Award“ (EEA), einem Qualitätsmanagementsystem und Zertifizierungsverfahren für die Themen Energieeffizienz und Klimaschutz.

Pressemitteilung Stadt Unna

UPDATE – die Stadt antwortet auf Kritik unserer Leser.

6 KOMMENTARE

  1. Wer Lust auf ein E-Auto hat, soll sich gerne eins anschaffen. Aus politischen idiologischen Gründen mit gigantischen Steuermilliarden einen künstlichen Markt schaffen, der sonst nicht vorhanden wäre, das sehe ich kritisch.

    Marktwirtschaftlich haben sich die uneffizienten E-Autos nicht durchgesetzt. Der Versuch ist schon vor über hundert Jahren nach langjährigen Versuchen gescheitert. Sie existieren nur durch Steuersubventionen und als elektrisches Spielzeug für smartphonesüchtige Leute mit Geld. Ohne künstliche Subventionen lägen sie unter 1 % Marktanteil, anstatt bei 2% oder 3 %. Die Anzahl der Verbrennerautos hat Anfang dieses Jahres in Deutschland einen historischen Höchststand erreicht.

    Wenn eine verschuldete linksgrüne Regierung der klammen Stadt von 316.000 Euro Anschaffungskosten 247.000 Euro Steuergelder zur Mitfanzierung auf den Tisch legt, hat sie die Entscheidung der Stadt zum schlechteren E-Auto mit dem Geld der Bürger ganz einfach gekauft. Hätten wir eine Regierung, die nur Fördergelder für braune Fahrzeuge bereitstellt, würde die Stadt Fahrzeuge mit brauner Farbe fahren.

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