Am möglichen Meisterschaftswochende fallen Züge auf der RB 59 aus – Rund 25.000 Fans werden per Bahn anreisen

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Foto: S. Rinke /

Dortmund könnte am Samstag Meister werden – wer mit dem Zug zur rauschenden schwarzgelben Feier anreisen will, den bittet die Bundespolizei, einige wichtige Informationen für die An- und Abreise mit Zügen und den Aufenthalt in Dortmund zu beherzigen.

Informieren Sie sich über mögliche Zugverbindungen

Mit den Regelzugverbindungen werden ca. 23.000 Anhänger von Borussia Dortmund über den Dortmunder Hauptbahnhof, sowie über den Haltepunkt Dortmund- Signal Iduna Park anreisen. Diese erfolgt aus dem gesamten Ruhrgebiet, dem Sauerland und Münsterland.

Die Anreise aus Mainz erfolgt sowohl mit einem Sonderzug (mit einer Kapazität von 1.600 Personen), als auch mit regulären Zugverbindungen. Bei der Ankunft am Haltepunkt Dortmund-Signal Iduna Park werden nicht alle Wagen des zusätzlichen Zuges den Bahnsteig erreichen. Hierbei gilt demnach besondere Vorsicht und Achtsamkeit.

Umbau des Dortmunder Hauptbahnhofs

Im Hauptbahnhof finden weiterhin bauliche Maßnahmen statt. Ein Zugang über die Verknüpfungshalle ist nicht möglich.

Schienenersatzverkehr auf der Hellwegbahn

Aufgrund von Bauarbeiten verkehren auf der Bahnstrecke Dortmund – Unna – Soest zwischen Dortmund Hauptbahnhof und Dortmund-Holzwickede keine Züge. Busse mit eingeschränkter Kapazität werden bereitgestellt. Der Haltepunkt Dortmund-Signal Iduna Park wird demnach von der RB59 nicht angefahren.

Die S-Bahnstrecke Linie 1 (Dortmund Hbf – Dortmund-Dorstfeld – Bochum Hbf) ist ebenfalls gesperrt. Auch hier ist ein Schienenersatzverkehr von Dortmund Hbf nach Bochum Hbf eingerichtet.

Die Bundespolizei appelliert an alle Fans, sich trotz möglicher entstehender Wartezeiten friedlich zu verhalten.

Weitere nützliche Informationen für die An- und Abreise finden sie auch unter www.bahn.de.

Polizei Dortmund: Mit starken Kräften vor Ort

Die Polizei Dortmund bereitet sich angesichts einer möglichen Meisterfeier von Borussia Dortmund auf ein arbeitsintensives Wochenende vor und kann auf die jahrelange Erfahrung mit derartigen Großeinsätzen zählen. Die Polizei wird sowohl am Samstag als auch – vorausgesetzt, der BVB holt wie erwartet die Meisterschaft – am Sonntag mit starken Kräften vor Ort sein.

Oberstes Ziel ist es dabei, an beiden Tagen ein friedliches Miteinander zu gewährleisten und Straftaten zu verhindern. Darüber hinaus soll am Sonntag ein störungsfreier „Meisterkorso“ ermöglicht werden. Allein am Sonntag rechnet die Polizei mit mindestens 200.000 Menschen, die in der Stadt unterwegs sein werden. Gemeinsam mit der Stadt Dortmund und vielen anderen Partnern (DSW 21, Bundespolizei, Feuerwehr, DRK, etc.) steht die Polizei Dortmund in enger und partnerschaftlicher Abstimmung. An den neuralgischen Punkten, wie beispielsweise am Borsigplatz, wird die Polizei Dortmund auch technische Mittel wie z. B. Drohnen zur Beobachtung einsetzen, um jederzeit auf Gefahrensituationen reagieren zu können.

Detaillierte Informationen zum möglichen Meisterkorso und dessen Route sowie einen Zeitplan werden von der Stadt Dortmund zusammengestellt und veröffentlicht. Während der mögliche Meisterkorso am Sonntag im Voraus geplant werden kann, ist am Samstag unmittelbar nach dem Schlusspfiff gegen 17:20 Uhr und bis in die Abend- und Nachtstunden hinein mit spontanen Jubelaktionen im öffentlichen Raum zu rechnen. Hierbei wird es zu erheblichen Verkehrseinschränkungen kommen. Die Polizei Dortmund empfiehlt daher dringend, am Wochenende die Innenstadt nur im Ausnahmefall mit dem eigenen Auto aufzusuchen und hierzu lieber öffentliche Verkehrsmittel zu nutzen.

Um den Menschen in Dortmund bestmöglich und unbürokratisch ihre Fragen beantworten zu können, wird ein polizeieigenes Bürgertelefon eingerichtet. Die Polizei Dortmund ist am Samstag, ab 11 Uhr, und – im fußballerischen Erfolgsfall – am Sonntag, ab 10 Uhr, unter der 0231/132-5555 erreichbar.

„Wir bereiten uns sehr gewissenhaft vor“, sagt der Leitende Polizeidirektor Achim Stankowitz, der den Einsatz an beiden Tagen als Polizeiführer leitet: „Wenn so viele Menschen im öffentlichen Raum unterwegs sind, ist das ohne Frage eine große polizeiliche Herausforderung – aber eine, die wir – besonders unter diesen Voraussetzungen – sehr gerne annehmen.“

Quellen: Polizei Dortmund, Bundespolizei

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