Massive Zunahme von (E-)Radunfällen im Kreis – Jeder Zweite trug zumindest Mitschuld

1
364
Symbolbild für einen Fahrradunfall, gesehen in Fröndenberg. - Foto RB

Landesweit wurden heute die Verkehrsunfallstatistiken für das Jahr 2022 vorgestellt. Anlass zur Sorge bereitet auch der Kreispolizei Unna die deulich zugenommenen Fahrrad- und besonders E-Bike-Unfälle: Blick auf die Verunfallten mit Fahrrädern und Pedelecs.

„Konnte bereits in den vergangenen Jahren ein stetiger Anstieg der Verkehrsteilnehmer mit diesen Zweirädern festgestellt werden, so spiegelte sich dies leider auch in der Anzahl der Verkehrsunfälle wieder“, bilanziert die Kreispolizei.

Festzuhalten bleibt allerdings auch, dass mehr als die Hälfte der Verunglückten auch als Verursacher der Unfälle beteiligt waren.“

Hier gelte es, nicht nur durch konsequente Verkehrsüberwachung, sondern auch im Bereich der Prävention tätig zu werden, um das Bewusstsein der Verkehrsteilnehmer auf diesem Sektor zu schärfen.

Zur Unfallstatistik insgesamt fasst die Behörde zusammen:

„Der Verkehr scheint sich wieder normalisiert zu haben und in der Intensität der Vor-Coronazeit stattzufinden.

Die Zahl der Verkehrsunfälle lag zwar mit 8083 Unfällen noch 533 Fälle unter dem Jahr 2019, allerdings gab es seit dem Vorjahr eine Steigerung um 858 Fälle.

Leider nahm auch die Anzahl der Verkehrsunfälle mit Verletzten um 205 Fälle deutlich zu, so dass hier das Niveau des Jahres 2019 wieder erreicht und übertroffen wurde.

Tragischer Weise starben auch im vergangenen Jahr wieder vier Personen auf den Straßen der KPB Unna. Das sind weniger als im Jahr 2021, doch natürlich ist jeder Verkehrstote einer zuviel.“

Hier finden Sie die komplette Statistik zum Nachlesen:

https://unna.polizei.nrw/artikel/verkehrsunfallstatistik-2022-3

1 KOMMENTAR

Schreibe einen Kommentar zu Massiv mehr Radunfälle: ADFC fordert sichere, schnelle Radwege, Radstraßen, Tempolimits und Kontrollen | Rundblick Unna Antwort abbrechen

Please enter your comment!
Please enter your name here