Dass die Massener zu feiern verstehen, egal ob es Sturzfluten regnet oder die Sonne bei 35 Grad auf die Biergläser knallt, ist bekannt.
Und so gab es denn erwartungsgemäß kein Halten mehr, als im westlichen Stadtteil am letzten Ferienwochenende endlich wieder ein Sommerfest stieg – veranstaltet vom Gewerbeverein und Eventmanager Deifuhs auf dem pickepackevollen Gemeindeplatz.
In der Mitte Holzbänke und -tische, umrahmt von einem kompakten Getränke- und Speiseangebot: Bierwagen, Cocktailbar, Bratwürstchen, Grillschinken, Pommes (und zwar gute Portionen, da konnte man sich nicht beschweren).
Dies zu Preisen, wie man sie von Massener Festivitäten gewohnt ist, also moderat. Als Pluspunkt nebenbei gab´s das Weizen in richtigen Gläsern, Bier und Softdrinks in Pfandbechern aus Hartplastik.
Musikalisch boten Gewerbeverein und Eventlocation den bewährten Mix aus Livemusik und DJ-Begleitung. Den Freitag deckte zunächst Sebastian Schmitt-Rosenblatt mit gut tanzbarer (und mitgröhltauglicher) Stimmungsmusik und Hits querbeet ab, bevor die Original Massener Wandervögel die Bühne eroberten.
Und da gab es, keinen Massener wird es wundern, endgültig kein Halten mehr.
Zumal die kultige Herrenformation (natürlich) auch vor dem „bösen Lied“ nicht zurückschreckte: Lautstark und enthusiastisch von den Besuchern mitgegröhlt schallte um 22.30 Uhr „Layla“ über den Gemeindeplatz.
Etwas irritiert zeigten sich später kommende Besucher vom Einlassstopp ab 22 Uhr, welcher jedoch (zumindest zeitweilig?) wieder gelockert wurde: Um 22.45 Uhr strömte noch ein ganzer Schwung neuer Besucher herein.
Am Samstag sorgt „The Cover Company“ für Stimmung und gute Laune.
Bis in die sprichwörtlichen Puppen hinein darf beim Massener Sommerfest nicht gefeiert, getanzt und gesungen werden: Um Mitternacht ist offizielles Ende der Veranstaltung.
Hier Fotos und Videos vom Freitagabend (c/o: Rinke)