Königsborner in seiner Wohnung erstochen – Exfreundin verhaftet

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+++UPDATE am 29. Juli: Aktueller Ermittlungsstand und schwere Zweifel eines Ex-Kollegen+++

+++UPDATE am Sonntagnachmittag+++ GEMEINSAME PRESSEMITTEILUNG VON POLIZEI UND STAATSANWALTSCHAFT DORTMUND

In Unna-Königsborn wurde am Freitagabend, 15. 07.2022, gegen 23.15 Uhr ein 64-jähriger Mann getötet. (Das Verbrechen geschah, wie schon berichtet, in einer Wohnung an der Hermannstraße. Das Foto ist von Marius Beckmann. d. Red.)

Die Mordkommission Dortmund hat die Ermittlungen übernommen. Es ergab sich der Tatverdacht gegen die 51-jährige Ex-Freundin des Getöteten.

Die Staatsanwaltschaft teilte zur Einlassung der Tatverdächtigen mit:

Sie räumte in ihrer Vernehmung ein, den 64-jährigen mit mehreren Messerstichen getötet zu haben, schildert allerdings eine Notwehrsituation, in der sie gehandelt habe.

Die 51-jährige Frau wurde am heutigen Sonntag, 17. Juli, dem Haftrichter vorgeführt. Es wurde antragsgemäß Untersuchungshaftbefehl verkündet und sie der JVA überstellt.

+++Update am Sonntagmorgen.

Wie uns Staatsanwalt Henner Kruse auf Nachfrage mitteilte, wird es im Laufe des Tages nach der erfolgten Obduktion weitere Einzelheiten zu dem Verbrechen geben. +++

In Unnas größtem Stadtteil hat sich in der Nacht zu Samstag, 16. Juli, ein Kapitalverbrechen ereignet.

Nach ersten Informationen vom Morgen kam ein Mann in seiner Wohnung an der Hermannstraße in Königsborn ums Leben. Er sei dort angegriffen worden, sagte ein Staatsanwaltsprecher auf Medienanfragen.

Um 20.15 Uhr kam eine kurze offizielle Bestätigung der Staatsanwaltschaft und der Polizei Dortmund. Sie lautete:

„Gemeinsame Presseerklärung der Staatsanwaltschaft Dortmund und der Polizei Dortmund

In Unna-Königsborn kam es am gestrigen Tag gegen 23.15 Uhr zu einem vollendeten Tötungsdelikt zum Nachteil eines 56-jährigen Mannes. // EDIT, der Getötete war 64 Jahre alt. //

Die Mordkommission Dortmund hat die Ermittlungen übernommen. Die Ermittlungen laufen noch.“

6 KOMMENTARE

  1. Ich denke, wir werden nie die Nationalität von Opfer und Täter erfahren. Vielleicht wenn es in einigen Monaten zum Prozess kommt. Bis dahin haben die Leute schon wieder alles vergessen. Der Typ, der in Dortmund seine Frau und dann sich selbst umgebracht hat. seine Herkunft wurde auch verschwiegen. Bei dem Amokläufer in Hamm wurde die Herkunft ganz schnell veröffentlicht. Er war ja ein Deutscher ohne Mitgrationshintergrund. Da geht das ganz fix. Wer das nicht erkennt, der tut mir leid.

    • Peter, hat Ihnen unsere Antwort die Sprache verschlagen? Oder warum reicht es noch nicht einmal für ein höfliches „Dankeschön für die Information“? Sie zeigen hier schon ein unsägliches Auftreten. Beste Grüße von der Redaktion.

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