„Steinkohleausstieg enorme Herausforderung“: CDU lässt „Hellweggespräch“ wieder aufleben

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Protagonisten des Hellweggesprächs - Foto CDU Kreis Unna

„Starke Heimat, starkes Westfalen!“ Unter diesem Motto lud die CDU um traditionellen Hellweggespräch ins Technologiezentrum LÜNTEC nach Lünen ein.

Bis zum Jahr 2019 lud die CDU-Fraktion im Kreistag des Kreises Unna regelmäßig zu einem Wirtschaftsgespräch ein, bei dem Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft über die aktuellen wirtschaftspolitischen Themen und Entwicklungen diskutieren konnten – das Hellweggespräch.

„Die Corona-Pandemie hat in den vergangenen beiden Jahren verhindert, diese Tradition fortzuführen. Am 29.03.2022 konnte die Reihe endlich fortgesetzt werden“, freut sich die CDU.

Nach dem Vortrag „Starke Heimat“ durch die CDU-Landesministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung, Ina Scharrenbach, und dem anschließenden Vortrag „Starkes Westfalen“ des künftigen Direktors des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL), Dr. Georg Lunemann, nahmen beide Protagonisten noch an einer Diskussionsrunde teil, die durch den langjährigen Geschäftsführer der Wirtschaftsförderungsgesellschaft im Kreis Unna, Dr. Michael Dannebom, komplettiert wurde. Die Moderation der Diskussionsrunde übernahm CDU-Fraktionsmitglied Susanne Melchert.

Als Hauptreferentin erläuterte Landesministerin Ina Scharrenbach die Verbindung zwischen Heimat und Wirtschaft und ging insbesondere auf die Bewältigung des Strukturwandels im östlichen Ruhrgebiet ein.

Der Ausstieg aus der Steinkohleförderung sowie -verstromung und der Umbau unserer Industrie im Sinne von Klimaschutz, Ressourcenschonung und Nachhaltigkeit stellt für die gesamte Region eine enorme Herausforderung dar. 

Neben dzahlreichen Vertreterinnen und Vertretern aus der Wirtschaft, den Sparkassen, Volkbanken, Stadtwerken und kommunalen Unternehmen sowie Bürgermeistern begrüßte der Fraktionsvorsitzende Marco Morten Pufke auch den Präsidenten der Gemeindeprüfungsanstalt und Ehrenbürgermeister der Stadt Schwerte, Heinrich Böckelühr.

Für die Christdemokraten war der Abend eine gelungene Anknüpfung an das erfolgreiche Veranstaltungsformat „Hellweggespräch“.

In den Vorträgen und der anschließenden Diskussion wurde immer wieder das Thema Fachkräftemangel und Ausbildungsfähigkeit von Jugendlichen angesprochen. Pufke kündigte an, dass dieses Thema beim Hellweggespräch 2023 bearbeitet werden soll und lud sogleich den Leiter der heimischen Agentur für Arbeit, Thomas Helm, als Referenten ein, der auch spontan zusagte.

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