Zweiter Anlauf für neue Blitzersäule am Ring

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Sperrung der rechten Spur des Beethovenrings am Morgen des 3. Februars - Vorbereitungen für die neue Blitzersäule. Foto: M. Trillhose

Zweiter Anlauf für die neue Blitzersäule am Beethovenring.

Die Stadtwerke haben heute, am 3. 2. 22, die Stromversorgung für die Messsäule gelegt. „Darum ist/war die rechte Spur gesperrt“, bestätigte uns auf Nachfrage eine Sprecherin des Krises Unna.

„Die Sperrung wird nun vorerst wieder aufgelöst. Die für den Aufbau der Säule zuständige Firma wird sich um das Aufstellen des Geräts in den nächsten Wochen kümmern, ein genauer Termin dafür steht noch nicht fest.“

Ursprünglich war die Installation des modernen Blitzers bereit im Sommer 2021 geplant, scheiterte jedoch an der Stromversorgung.

Damals berichteten wir wie folgt:

Sie können vorwärts und rückwärts blitzen und mehrere Fahrspuren gleichzeitig überwachen. An der B1 in Hemmerde und in Fröndenberg-Langschede (B233) ersetzen die modernen, schlanken „Blitzersäulen“ bereits die bisherigen „Starenkästen“.Jetzt werden auch die restlichen vier der insgesamt acht kreiseigenen stationären Messanlagen gegen neue mit Lasermesstechnik ausgetauscht.

Die auf der rechten Seite des Beethovenrings montierte Säule soll auf allen drei Fahrspuren den Verkehr aufs Einhalten des 50er-Limits überwachen.

Unter anderem sind die Sensoren in der Fahrbahn, die bisher regelmäßig gewartet und kontrolliert werden mussten, nicht mehr nötig. „Diese bleiben jedoch bis zu einer Fahrbahnsanierung in der Fahrbahn, weil sie das neue System auch nicht weiter stören.“

Die neuen Geräte erfassen das Tempo mittels Lasertechnik. Dabei werden „Lichtimpulse ausgesendet, die von den Fahrzeugen reflektiert werden. Daraus lässt sich die Geschwindigkeit errechnen“, zitiert die Zeitung Die Welt einen Fachhersteller von Lasermessgeräten.

Im oberen Bereich der Säulen befindet sich hinter den dunklen Abdeckungen die Beleuchtungseinheit mit den Blitzern, im unteren Bereich die Messeinheit mit den Kameras.

Bis zu vier Fahrspuren lassen sich durch die Laser abdecken. Die Daten können über verschlüsselte USB-Sticks ausgelesen oder über eine verschlüsselte Verbindung per Daten-SIM versendet werden. Die Kosten eines solchen Systems liegen nach Angaben des Herstellers bei rund 80.000 Euro.

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