Angehörige mit Tod bedroht: 21-Jähriger rastet in Klinik komplett aus – Polizist schwer verletzt

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Faust, Gewalt - Symbolbild, Quelle Rinke

Bei einem Einsatz wegen Bedrohung ist am Freitagabend ein Beamter der Märkischen Kreispolizei angegriffen und so schwer verletzt worden, dass er voraussichtlich mehrere Wochen seinen Dienst nicht ausüben kann.

Eine Polizeistreife rückte am Abend des 6. August zu einem Wohnhaus in Plettenberg aus: Angehörige eines 21-jährigen Mannes hatten die Polizei alarmiert, da sie der junge Mann mit dem Tod bedroht habe.

Der 21-jährige hatte in dem Mehrfamilienhaus randaliert und gegen eine Tür getreten. Die Beamten griffen ein, brachten den hoch hoch aggressiven und laut Polizeisprecher Marcel Dilling psychisch auffälligen jungen Mann zur Prüfung einer Zwangseinweisung ins Plettenberger Krankenhaus.

Dort angekommen, eskalierte die Situation plötzlich: Aus heiterem Himmel griff der 21-Jährige die Polizisten an. Er musste erneut überwältigt werden. Im Gerangel stürzte ein beteiligter Polizeibebamter (31) zu Boden und erlitt so schwere Verletzungen, dass er stationär im Krankenhaus bleiben musste. Er ist jetzt wieder zu Hause, sagte uns Polizeisprecher Dilling auf Nachfrage, wird jedoch mehrere Wochen keinen Dienst tun können.

Der enorm aggressive 21-Jährige, laut Dilling ein türkischer Staatsangehöriger, wurde nach entsprechender Order durch das Ordnungsamt zwangsweise in eine psychiatrische Klinik eingewiesen. Er muss sich nun wegen Bedrohung und tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte verantworten.

Zu den näheren Umständen der Todesdrohungen des jungen Mannes gegen Angehörige gibt die Polizei aus Opferschutzgründen keine weiteren Auskünfte.

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