Diebische Schrottsammler im Katastrophengebiet

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Symbolbild: Schrott. Quelle: Pixabay

13 Mal musste die Märkische Kreispolizei am Wochenende wegen Diebstählen durch verdächtige Schrottsammler ausrücken.

Seit Freitag treiben diese ihr Unwesen in den vom Unwetter stark in Mitleidenschaft gezogenen Bereichen. Die Polizei hat daher ihre Präsenz erhöht.

Die Bürgerinnen und Bürger werden gebeten, verdächtige Personen oder Fahrzeuge sofort über Notruf 110 zu melden.

Am späten Freitagabend fuhr ein Transporter durch die Nette und pflückte die durch das Unwetter beschädigten Möbel auseinander. Er verschwand die Bachstraße hinab Richtung Altena und konnte nicht mehr angetroffen werden. Entwendet wurde offenbar nichts.

An der Rahmedestraße fiel Samstagvormittag ein Transporter auf. Die Insassen durchwühlten am Waschpark den Müll und sollten laut Zeugenangaben Metallschrott einladen.

Eine Polizeistreife kontrollierte den 47-jährigen rumänisch-stämmigen Fahrer aus Dortmund und brachte zahlreiche Verstöße zur Anzeige, darunter gegen die Fahrpersonalverordnung, die Gewerbeordnung sowie das Kreislaufwirtschaftsgesetz. Er erhielt einen Platzverweis.

Samstagmittag kam es in der Nette zum Diebstahl einer am Straßenrand abgestellten

Waschmaschine sowie diverser Elektrogeräte. Polizeibeamte hatten den Transporter erst kurz vor der Tat – noch ohne Beute – kontrolliert. Die beiden rumänisch-stämmigen Insassen aus Recklinghausen (20, 34) wurden angezeigt.

Gegen 20.30 Uhr tauchte an der Nettestraße ein Mann zu Fuß auf. Er verschwand in einem durch den Wasserschaden nicht mehr verschließbaren Keller, kam kurz darauf mit einer Tüte wieder raus und ging weg. Eine Polizeistreife traf ihn ein paar Meter weiter an. In der Tüte: diverse Elektrokleinteile. Der 20-jährige bulgarische Tatverdächtige aus Altena äußerte sich nicht zum Vorwurf. Auch ihn zeigten die Beamten an. Die Beute behielten sie ein.

Ein Schrotttransporter fiel zwei Mal auf. Samstagnachmittag durchwühlte er den Schrott im Bereich Markaner / Linscheidtstraße. Mittags war er jedoch schon einmal dem Ordnungsamt am Brachtenbecker Weg aufgefallen. Polizeibeamte hatten den 46-jährigen rumänisch-stämmigen Bochumer da schon u.a. wegen Verstößen gegen Fahrpersonalverordnung, Gewerbeordnung und Elektrogerätegesetz angezeigt. Er erhielt einen Platzverweis.

Das Ordnungsamt der Stadt Altena bat Sonntagmittag um Amtshilfe. Ihnen war an der Lüdenscheider Straße ein Transporter in die Arme gefahren. Auch dessen Insassen hatten sich Elektro- und Metallschrott angeeignet. Auch hier waren Anzeigen wegen gleichgelagerter Delikte gegen den 23-jährigen rumänisch-stämmigen Attendorner die Folge.

Quelle: Kreispolizei Märkischer Kreis

1 KOMMENTAR

  1. Wieso wird dem Treiben dieser Volksgruppe nicht endlich mal ein Riegel vorgeschoben? Mehrmals pro Tag fahren solche, meist gräßlich pfeifend, in weißen Kleintransportern, durch den Ort, soetwas nervt, besonders zur Mittagszeit. Die Gesetze sind eindeutig, doch OA und Polizei sträuben sich, sie durchzusetzen. Für genauere Daten sollten diese sich an die Altmetallgroßhändler wenden, wo die Namen der Einliefernden (Steuergründe?) gespeichert werden.

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