Unnas Bürgermeister springt Räumungsdienst bei

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Bürgermeister Dirk Wigant an seinem Arbeitsplatz im Rathaus. (Foto: Stadt Unna)

„Wenn es irgendwie geht, bleiben Sie bitte weitgehend zu Hause. Rettungsdienste und Räumfahrzeuge haben es unter diesen Umständen schon schwer genug.“

Unnas Bürgermeister Dirk Wigant (CDU) springt seinem heftig gescholtenen Winterdienst bei.

Trotz der wiederholten Erklärungen der Stadt, dass die Straßen nach den üppigen Schneefällen und -verwehungen seit Sonntag nach gesetzlich vorgeschriebener Prioritätenfolge geräumt werden (müssen), ebbte die Kritik der Bürger insbesondere in den sozialen Netzwerken an ungeräumten (Haupt-)Straßen auch heute nicht ab.

Winterlich verschneite und glatte Fahrbahnen bestimmen seit dem Wintereinbruch am 7. Februar das Bild im gesamten Kreisgebiet und großen Teilen von NRW. (Foto RB)

Wegen der aktuellen Wetterlage und der für den weiteren Wochenverlauf erwarteten Minustemperaturen von deutlich unter 10 Grad bittet Unnas Wigant die Bürgerinnen und Bürger um besondere Rücksicht:

„Wenn es irgendwie geht, bleiben Sie bitte weitgehend zu Hause. Rettungsdienste und Räumfahrzeuge haben es unter diesen Umständen schon schwer genug. Unnötiger Verkehr auf den Straßen unserer Stadt behindert die notwendigen Arbeiten zusätzlich.“

Sämtliche Räum- und Streufahrzeuge des Winterdienstes seien seit Sonntag nahezu rund um die Uhr im Einsatz, unterstützt von Helfern auch aus Fremdfirmen, wiederholt der Bürgermeister die schon zweimalige Versicherung von Stadtsprecher Christoph Ueberfeld.

Der Räumdienst konzentriere sich auf das Freihalten von Rettungswegen sowie das Sichern der Passierbarkeit der Hauptstraßen. Wigant: „Wie in fast allen nordrhein-westfälischen Städten ist eine zusätzliche Räumung von Nebenstraßen derzeit nicht leistbar.“

Er schließt mit dem Appell: „Bitte passen Sie auf sich auf.“

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