Mühle Bremme ist verschwunden – Plakate verheißen Einkauf und Fitness

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Großbaustelle Mühle Bremme am letzten Wochenende im Oktober 2020. (Foto RB)

Der Bauzaun ist auf der Seite zum Königsborner Tor mit kreativer Jugend-Graffiti aufgepeppt worden, während auf der Frontseite zum Postamt hin die Plakate des Investors das nahende Einkaufserlebnis auf dem einstigen Industrie-Areal verheißen.

Die wuchtigen, imposanten Mühle Bremme-Gebäude sind komplett verschwunden, der Abriss ist im avisierten Zeitrahmen erledigt worden. Jetzt steht auf dem planierten Gelände nur noch die denkmalgeschützte Villa.

Ohne den wuchtigen Industrieturm ist die Aussicht nun sehr verändert. (Foto RB)

„Das da wird auch noch abgerissen“, vermuteten am Freitag vor dem Bauzaun zwei Passantinnen und zeigten auf das verloren wirkende historische Gebäude, das nunmehr, bei freier Sicht von allen Seiten, noch etwas heruntergekommener wirkt als zuvor im Sichtschutz des Industriegebäudes und der umstehenden Bäume.

Das eingeebnete Gelände. Rechts die denkmalgeschützte Villa. (Foto RB)

Das alles ist nun weg. Und nein, die Villa wird nicht abgerissen, versicherten das eine ums andere Mal die Planer des Investors Ten Brinke. Für Dienstleistungen ist das bisherige Wohnhaus auf dem künftigen Einkaufs-Areal vorgesehen und wird dazu entsprechend in seiner Nutzung umgewidmet.

Visualisierung des neuen Einkaufs- und Erlebniscenters. (Foto RB)
Visualisierung des neuen Einkaufs- und Erlebniscenters. (Foto RB)

Das Erdgeschoss bezieht ein großer, moderner Edeka, das Obergeschoss die Fitnesskette FitX. Die Eröffnung des „Mühlencenters“, so der Arbeitstitel, ist laut Investor Ten Brinke für das erste bis zweite Quartal 2022 vorgesehen.

Ten Brinke investiert am nördlichen Entrée der Fußgängerzone zwischen Post, Bahnlinie und Königsborner Tor rund 25 Millionen Euro.

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