Tumult in Iserlohn: Aggressive Gruppen prallen aufeinander – Verletzter durch Messerstich

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Messerangriff - Symbolbild, Quelle RB

Der Polizei standen zwischenzeitlich 50 aggressive Personen gegenüber. Die Stimmung war aufgeheizt. Ein Mann bekam ein Messer in den Rücken. Autoscheiben gingen zu Bruch.

Schwerer Randale gestern Abend, 23. 9., in der Iserlohner Innenstadt. Wie uns Polizeisprecher Dietmar Boronowski am Mittag auf Nachfrage bestätigte, gingen im Bereich Mühlentor zunächst zwei kleinere Gruppen von Männern aufeinander los, die dann jeweils Verstärkung herbeitelefonierten. So schwoll die zunächst überschaubare Kontrahentengruppe in Windeseile an. Boronowski: „Da standen sich dann gut 50 Personen gegenüber.“

Allesamt auf Aggression gebürstet und viele nicht nur gewaltbereit, sondern -tätig: Autoscheiben gingen zu Bruch, die Gruppen brüllten sich gegenseitig an, so der Polizeisprecher.

Der Grund: „Offenbar allgemeine private Streitigkeiten.“ Offenbar auch kultureller Art, fügt Boronowski hinzu: Syrer, Libanesen, Iraker waren beteiligt.

22 Beamten und zwei Diensthunden der Märkischen Polizei gelang es, den Mob in Schach zu halten. Ohne Verletzte ging der Tumult trotzdem nicht ab. Ein 27-Jähriger aus dem Libanon bekam ein (kleineres) Messer in den Rücken, ein 26-jähriger Iraker wurde ebenfalls verletzt.

Als mutmaßlicher Messerstecher konnte ein 36-jähriger Syrer ausgemacht werden, er wurde zusammen mit drei Landsleuten (28, 35, 44) vorläufig festgenommen. Gefährliche Körperverletzung lautet die Anklage gegen den Messerangreifer, die anderen drei wanderten vorläufig ins Gewahrsam, weil sie sich weigerten, dem von der Polizei ausgesprochenen Platzverweisen zu folgen.

Der verletzte Libanese wurde ins Krankenhaus gebracht, der Iraker konnte vor Ort ambulant versorgt werden.

Im Einsatz waren zahlreiche Streifenwagen. Nun werden Ermittlungen aufgenommen, wie es konkret zu dem eskalierten Streit kommen konnte, insbesondere zu der Messerattacke.

Die vier Syrer, die die Nacht im Polizeigewahrsam verbrachten, werden jetzt im Laufe des Tages „sukzessive entlassen“, schloss Dietmar Boronowski das Gespräch mit unserer Redaktion ab. Alle Beschuldigten haben feste Wohnsitze, Haftgründe bestehen nicht.

5 KOMMENTARE

  1. In einem seiner letzten Bücher warnte Udo Ulfkotte („Grenzenlos kriminell.2016) vor den zahlreichen Bürgerkriegspotentialen aus vielen Ländern, die 2015 importiert wurden: „Alle Sicherheitsbehörden warnen in Geheimpapier vor unkontrollierbaren Unruhen durch Masseneinwanderung“.
    Alle Mainstream Presseorgane warnen vor dem rächten Potential und verdummen die Bevölkerung.
    Die Altparteien fahren das Land gegen die Wand, aber, wie schon geschrieben, das Wichtigste ist der Kampf gegen Rächts.

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