Die Bergung dauerte am Morgen an.
Beim Alleinunfall eines Schweinetransporters auf der Werler Straße in Hamm am Mittwoch gegen 18.30 Uhr wurde der 50-jährige Fahrer leicht verletzt. Etliche Schweine wurden unmittelbar beim Verkehrsunfall getötet oder mussten in der Folge notgeschlachtet werden.
Der Fahrer des Lkw mit Anhänger befuhr die Werler Straße in südliche Richtung. Der Lastzug hatte etwa 170 Schweine geladen. Zirka 500 Meter südlich der Straße Rhynerberg platzte nach derzeitigen Erkenntnissen ein Reifen des Anhängers. Der Fahrer verlor daraufhin die Kontrolle, geriet zunächst in den Gegenverkehr und kam anschließend nach rechts von der Fahrbahn ab.
Der Lastzug durchbrach einen Zaun, eine Leitplanke und kollidierte dann mit einem Baum. Der Lkw kam in Schräglage zum Stehen.
Der Anhänger kippte gänzlich auf die Seite. Bei Eintreffen der Polizei und der Rettungskräfte hatten sich bereits mehrere Schweine aus dem beschädigten Transporter befreien können.
Der eingesetzten Feuerwehr gelang es die Tiere festzusetzen. Der Fahrer wurde währenddessen mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht. Er konnte es nach ambulanter Behandlung verlassen.
Durch eine Ärztin des Veterinäramtes wurden die Tiere begutachtet und mussten zum Teil vor Ort notgeschlachtet werden.
Die unverletzten Tiere konnten auf andere Transporter umgeladen werden.
Die Bergung des Transporters dauert an. Diesbezüglich sind zwei Bergungskräne im Einsatz. Die Werler Straße ist weiterhin voll gesperrt. Es entstand Sachschaden in Höhe von etwa 10.0000 Euro.
(Polizei Hamm)