Die Kritik an den Coronaverordnungs-Lockerungen der NRW-Landesregierung wächst. Nachdem bereits die Schülervertretung NRW massiv kritisiert hatte, dass mit nur wenigen Tagen Vorlaufzeit am Donnerstag (23. 4.) die weiterführenden Schulen für Abschlussklassen und Prüflinge öffnen sollen, taucht plötzlich – nach monatelanger Vakanz – auch „Fridays for Future“ wieder auf der Bildfläche auf. Die Klimaschutzbewegung ruft die Schüler dazu auf, gleich am Freitag der kommenden Woche (also einen Tag nach Wiederöffnung der Schulen) zu Hause zu bleiben.
In einem Post auf Twitter schreibt „FFF“:
„Der Gesundheitsexperte Armin Laschet will die Schulen in NRW nächste Woche öffnen – was die Leute davon halten, seht ihr ja unter #SchulboykottNRW. Wir sagen: Bleibt am 24.04 zuhause, schützt eure Mitmenschen & macht beim #NetzstreikFürsKlima mit! So bekämpfen wir beide Krisen.“
Unter dem Hashtag „#SchulboykottNRW“ äußerten am Freitag auf Twitter viele Menschen ihren Unmut über die Planungen der Landesregierung. Die Furcht vor Ansteckung geht einher mit Forderungen nach einem Durchschnittsabitur.
So heißt es dort etwa:
Fridays for Future habe sich unterdessen ins Netz verlagert, schreibt die Bewegung. „Wir machen dort weiter Kampagnen und weisen auf die brodelnde Klimakrise hin.“ Corona-Krise heiße auch: „Die Klimakrise pausiert nicht.“ Der globale Klimastreik am 24. April finde nun eben anstatt mit Hunderttausenden auf den Straßen im Internet statt.