„Mein Tag in Unna: Soviel Unfairness! Blicke nicht mehr durch!“

Ein Stadtbummel in Corona-Notbremsenzeiten. Unser Leser Mike B. (der Redaktion bekannt) aus Unna schilderte unserer Redaktion am heutigen frühen Nachmittag des 8. April: „Mein Tag in Unna.“

„Ich möchte Ihnen heute mitteilen, wie aktuell ein Tag in Unna aussehen kann und wie unverständlich dieser sein kann.

Morgens um 7 Uhr zu Bäcker Niehaves an der Iserlohner Straße. Wie immer eine kleine Schlange vor dem Geschäft, alle mit Maske, alles gut.

Um 8 Uhr zum Bauamt, nicht wissend, dass ich dafür aktuell einen Test brauche. Ich werde abgewiesen.

Genau in diesem Moment kommt ein Bekannter zum Markt. Er ist Gala-Bauer. Er wird freundlich begrüßt, darf ohne Test hinein… unglaublich.

In die Stadt zur Bücherei im Zentrum für Information und Bildung (ZiB). Schade, auch nur mit Test. Auf dem Flur eine Mitarbeiterin getroffen. Wir haben die Info bekommen, dass wir telefonisch ein Buch bestellen und am Abholfenster abholen können.

Leider darf sie uns das Buch so nicht geben. Also haben wir vor der Bücherei stehen angerufen. Genau diese Person ist an das Telefon gegangen, wir konnten sie durch das Fenster sehen. Sie hat das Buch geholt und uns dieses dann durch das Fenster übergeben.

BEKLOPPT!

Anschließend versucht, ein Puzzle bei Schnückel zu besorgen. Da man online nicht wirklich aussuchen kann, sehr schwierig. Ohne Test kein Ladenzugang. Also klappt das nicht.

Da fällt uns ein… Müller, die Drogerie auf der Bahnhofstraße, hat auch Spielzeug. Normalerweise ist davon auszugehen, dass Müller nur Dinge des täglichen Bedarf verkaufen darf. Pustekuchen, alles wird verkauft. Zugang ohne Test… gewonnen!

Was passiert gerade da draußen???

Mir ist es völlig unverständlich… ich blicke da absolut nicht durch. Soviel Unfairniss!“

Mike B., Unna

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