Eissportler des KSV enttäuscht vom Plastikeis

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Die Lauffläche (©Rundblick Unna)

Eislaufen das ganze Jahr über dank Plastikeis? Eissportler des Königsborner SV unternahmen auf der Synthetik-Eisbahn in den Hellwegsporthallen erwartungsvoll Testläufe – und sind von dem Ergebnis sehr enttäuscht.

Mit folgender Pressemitteilung vom heutigen Montag, 1. März, nehmen die Eissportler Stellung zum lebhaft diskutierten Thema „synthetisches Eis in der Eissporthalle Unna“:

„Voller Erwartung und Neugier sind viele unserer Eiskunstläufer/innen und Tänzer/innen in den letzten Tagen zum Synthetik-Eis-Testlaufen in die Hellwegsporthalle geeilt. An dieser Stelle möchten wir uns für diese Möglichkeit beim KJEC bedanken.

Leider war die Erfahrung vor Ort für unsere Sparte sehr ernüchternd, da das synthetische Eis nicht genug Gleitfähigkeit besitzt.

Anfängerkurse sind dadurch für uns nicht umsetzbar. Eistanz mit einem Partner ist uns ebenfalls nicht möglich.

Unser Bedarf an Eis ist groß und wir möchten davon so viel nutzen wie möglich. Das Synthetik-Eis allerdings ist für uns nur minimal nutzbar. Die Gleitfähigkeit, wie es unsere Sportart benötigt, ist leider nicht gegeben.

Hierdurch kommt es zur Einübung technischer Fehler. Viele Elemente können gar nicht erst trainiert werden.

Abgesehen von höherem Materialverschleiß haben einige Testläufer/innen auch eine höhere Belastung der Knie feststellen müssen.“

Die Eissportabteilung schließt ihr Statement mit der „Hoffnung, dass wir im Jahr 2022 wieder in Unna auf Kunsteis trainieren können.“

Eislaufen auf Plastik-Eis – so berichteten wir:

Der KJEC schlägt die Plastikeisvariante als Möglichkeit für eine raschere Wiederertüchtigung der Eishalle als Vierjahreszeiteneissporthalle vor. Im März würde abgetaut, und zwei Tage später könnte das muntere Schlittschuhlaufen weitergehen. In den Wintermonaten von September bis März würde normales Kunsteis hergestellt, da das Synthetikeis nicht für Eishockey oder Eiskunstlaufwettbewerbe geeignet ist.

„Diese Methode spart CO2 und Energie, da das Synthetikeis aus mobilen Platten, 1mx 1m, besteht“, erklärt Rebeka Skura. „Diese können jederzeit immer und überall auf- und abgebaut werden und kosten keinerlei Energie.“ Deshalb wäre es auch möglich, dass Eishockeymannschaften und Eiskunstläufer im Sommer nicht auf dem Trockenen trainieren müssen.

Lesen Sie HIER einen Bericht über den Testlauf einer Rundblick-Mitarbeiterin und das Statement von Unna.braucht.Eis gegen synthetisches Eis.

14 KOMMENTARE

  1. Was hat UbE schon immer gesagt? Plastik ist Mist. Ich frage mich, was diese Aktion gekostet hat? Irgendein „kluger Kopf“ der mit Steuergeldern bezahlt wird, hat sich den Blödsinn doch ausgedacht. Wieder einmal zeigt sich die absolute Unfähigkeit der Stadt Unna und ihrer Politiker. Hier ist nichts in Ordnung. Und alles wird immer nur noch schlimmer, egal wer gerade „dran“ ist. Wenn es natürlich so ist, dass dies eine Strategie ist um die Eröffnung der Eishalle auf den Sankt-Nimmerleins-Tag zu verschieben, dann ist das schon teuflisch hinterhältig. Ich traue den Politikern ja beides zu: Absolute Unfähigkeit und heimtückische Durchtriebenheit.

  2. Leider musste ich feststellen, dass die UbE schon wieder Blödsinn und Unwahrheiten raus schießt. Fakten sind wohl unwichtig. Einfach mal Behauptungen ohne jeden Hintergrund raus schießen.
    1.) Die Aktion hat Unna gar nichts gekostet. Die Anlage wurde von LIKE-ICE gestellt.
    2.) Heimtückisch war hier niemand. Weder Politik noch andere. Im Gegenteil. Hier wurden keine Behauptungen oder Unwahrheiten verschossen, sonder eine Anlage aufgebaut, wo jeder einfach Testlaufen konnte und sich seine Meinung bilden kann.
    3.) Inwieweit die UbE die Kunstläufer beeinflusst hat, möchte ich hier nicht wissen. Die einzelnen Gruppen darauf, waren im Allgemeinen sehr zufrieden. Der Bericht spiegelt somit überhaupt nicht die Wahrnehmung und die Aussagen der einzelnen Läufer wider.
    4.) Plastik ist Mist – So eine Aussage kann nur von einem komplett Ahnungslosen kommen. Fast Deine gesamten im Alltag verwendeten Produkte sind aus Plastik. Selbst in Flugzeugen werden inzwischen zentrale Teile aus Kunststoff gefertigt. Offensichtlich ist da jemand im Mittelalter stehen geblieben. Was speziell den Einsatz zum Eislaufen angeht, trainieren bereits viele Vereine weltweit auf diesem Material. Ganze Trainingszentren werden inzwischen hybrid gebaut. Also Echteis und Plastikeis. Ein bisschen Internet und man ist da auf dem neusten Stand. Ab und zu ist es sinnvoll, zumindest seine haltlosen Aussagen vor dem Veröffentlichen, etwas zu überprüfen.
    5.) Kunstlauf und Eistanz. Hier ganz klar. Nichts von den Aussagen ist nachvollziehbar. Etwas mehr Widerstand – ja, natürlich. Aber sonst nichts. Warum laufen wohl die erfolgreichsten Showtruppen für Eistanz etc. auf LIKE-ICE! ? Na klar, weil’s „Mist“ ist. Viele wissen gar nicht, dass solche Truppen, wie der „Russian Ice Circus“ ihre Shows sogar überwiegend auf LIKE-ICE! laufen. Na klar, die Profis sind ja Ahnungslose. Die Unna „Eisprinzessinnen“ stellen sich über die Profis.

    Also. Erst recherchieren und dann schreiben. Schadet nie.

    • Oh, da hat wohl ein Mitarbeiter von Like-Ice geschrieben. Oder war das ein Berater, den die Stadt Unna eingestellt hat? Und der jetzt für unser Steuergeld hier Werbung für Like-Ice macht. Wie ist denn der werte Klarnamen unseres Jürgen?

  3. Natürlich bin ich von LIKE-ICE. Denke das war klar. Ich bin der Entwickler und GF.

    Mich macht das immer sehr sauer, wenn auf unser LIKE-ICE! mit unsachlichen und falschen Aussagen reagiert wird, nur um seine Interessen umsetzen zu können.
    Es sollte hier nur ein sachlicher Disput mit Argumenten ausgetragen werden und kein emotionaler Schlagabtausch.
    Wer wäre hier nicht sauer, wenn über sein Produkt irgendwelche Gegenargumente erfunden werden, nur um seine Vorstellung durchzusetzen.
    Ich denke, dass geht genauso gut anders.
    Es gibt kein Argument, welches gegen LIKE-ICE! spricht, außer, dass man darauf keine offiziellen Spiele abhalten kann. Da es im Sommer eh keine gibt, dürfte dies ebenfalls unwichtig sein.

    Verlagert Eure Auseinandersetzung auf eine sachliche Ebene oder rauft Euch zusammen.
    Ich möchte nicht, dass diese Sache auf unserem Rücken ausgetragen wird.
    Fakt ist, wir haben den Test komplett kostenfrei realisiert und wollten hier nur zeigen, dass es eine echte Sommeralternative ist. Was übrigens über 90% der Tester ebenfalls so sehen.
    Ich hoffe damit gedient zu haben
    Jürgen Weiss

    PS. Der Klarname des Forderneden wäre ebenfalls interessant

    • Sehr geehrter Herr Weiss, dürfen wir Ihre Stellungnahme in einem gesonderten Artikel veröffentlichen? Wir bedanken uns für eine kurze Rückmeldung. D. Red.

  4. Na, wenigstens einer der ehrlich ist. Aber das war es auch schon. Sie können nicht neutral sein, deshalb erwarte ich von Ihnen auch keine neutrale Einschätzung. Machen Sie doch woanders Werbung für Ihr Produkt.

  5. Diese Testphase mit dem Plastik-Kunsteis macht doch nur Sinn, wenn man daneben das normale Kunsteis befahren dürfte. Also reines Marketing.

    Im Zuge des Bürgerentscheids war doch nie von „Plastikeis“ die Rede, das kam meiner Erinnerung nach dem Bürgerentscheid aufs Tapet? Wer hat das Interesse auf Like-Ice! gelenkt? Wurden schon Provisionen gezahlt?

  6. Da ging es nicht um Werbung. Die hatten wir genug.
    Hier ging es nur um den Schmarrn, welchen Sie geschrieben haben.
    Wenn ich nicht werben soll, was ich nicht getan habe, dann machen Sie keine Antiwerbung.

  7. Naja, wenn man die Sportler des KJC als “ Prinzessinnen“ darstellt und UbE vorwirft „Blödsinn und Unwahrheiten“ zu verbreiten, da weiß man doch was abläuft. Ihre Diffamierungen und Beleidigungen können Sie ja an Ihren Mitarbeitern auslassen. Kuscheln Sie ruhig weiter mit Vertretern und Politikern der Stadt Unna. Unerträglich, was Sie hier schreiben.

  8. Peter ???
    Unter der Immunität des Internets darf jeder mal ran
    Aber wirklich dazu stehen, trauen sich nur die wenigsten.

    Michael Weber
    KJEC Vorstand

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