Neubau für 4,8 Mio.€ – Stadtbetriebe peilen Umzug für Anfang 2021 an

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Sehr gute Fortschritte trotz der Corona-Pandemie macht der Neubau der Stadtbetriebe Unna an der Viktoriastraße.

„Verlaufen die Arbeiten weiterhin reibungslos, dann ist der Umzug für Anfang 2021 geplant“, teilt die Stadt Unna in einer Pressemitteilung mit.

Sie  führt aus:

Nachdem zwischen Dezember 2018 und Februar 2019 das alte Gebäude auf dem Betriebshof abgerissen worden war, haben im September 2019 dort die Bauarbeiten für das neue Veraltungsgebäude an der Viktoriastraße begonnen.

Gegenüber der alten Verwaltung entsteht ein dreigeschossiger Neubau.

„Dies ist der richtige Standort, um die Stadtbetriebe nachhaltig weiterzuentwickeln. Wir in der Politik setzen auf unsere Stadtbetriebe“, sagt Klaus Tibbe, Vorsitzender des Ausschusses der Stadtbetriebe bei der Besichtigung des Rohbaus zusammen mit Bauzeichnerin Christiane Gatys vom Architekturbüro Pothmann, SBU-Betriebsleiter Frank Peters und Bernhard Albers, stellvertretender Vorsitzender des Betriebsausschusses der Stadtbetriebe.

Auf 1120 Quadratmetern soll bis Ende 2020 ein barrierefreier Neubau entstehen, der Platz für 42 Mitarbeitende bietet. Außerdem wird eine Halle für fünf Lkws errichtet sowie ein neuer Waschplatz gebaut.

Die Gesamtkosten belaufen sich auf 4,8 Millionen Euro. Geplant ist neben einer Dachbegrünung auch die Installation einer Photovoltaikanlage. Der Neubau soll mit Erdwärme beheizt werden.

Aktuell stehen einige Arbeiten kurz vor dem Abschluss. So wird der Innenputz in dieser Woche fertig, der Estrich im Dachgeschoss in der kommenden Woche. Die Photovoltaikanlage ist projektiert und wird montiert, wenn alles andere fertig ist. Die Sockel der Fahrzeughalle werden in den kommenden beiden Wochen erstellt. Anschließend erfolgt die Montage der Außenwände und des Daches. Die Verlegung der internen Versorgungsleitungen erfolgt Anfang September. „Es ist toll, dass wir uns trotz Corona im Zeitplan befinden. In diesen Zeiten ist das keine Selbstverständlichkeit“, sagte Bernhard Albers.

Der Betriebshof war 1960 auf dem Gelände der ehemaligen städtischen Kläranlage gewachsen. Im Zuge der Gründung der Stadtbetriebe 1995 wuchsen auch die Aufgaben. Der Betrieb kümmert sich inzwischen um Abfall, Abwasser, Straßenreinigung, Friedhöfe, die Gewässerunterhaltung, den Hochwasserschutz, die Grünflächenpflege und die Straßenunterhaltung.

Auf der Suche nach neuen Räumlichkeiten waren Alternativen zu einem Neubau geprüft worden: Die Anmietung anderer Räume und der Neubau an einem ganz anderen Standort. Insbesondere logistische und Kostengesichtspunkte haben für den Neubau dem eigenen Betriebsgelände gesprochen. „Wir sind froh, wenn wir in das neue Gebäude umziehen und damit die Arbeitsbedingungen unserer Mitarbeitenden optimieren“, sagte SBU-Betriebsleiter Frank Peters.

Mit dem Verwaltungsneubau und einer modernen Fahrzeughalle wird die SBU-Verwaltung und deren operativer Bereich auf einem Betriebsgelände gebündelt. Die Friedhofsverwaltung ist auch künftig auf dem Südfriedhof anzutreffen.

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