Von Dortmund aus per Direktflug nach Zypern abheben.
Der hochsubventionierte Dortmund Airport baut ungeachtet (oder gerade wegen) der coronabedingten Krise sein Streckennetz aus. Ab dem 11. Juli gibt es Direktflüge nach Zypern.
Die ungarische Airline Wizz Air steuert die Stadt Larnaka dreimal wöchentlich an. Dienstags, donnerstags und samstags heben die Flieger zum östlichen Mittelmeer ab.
Guido Miletic, Abteilungsleiter Marketing & Sales am Dortmund Airport, zeigt sich erfreut über die Ankündigung der Airline:
„Dass die Wizz Air am Standort Dortmund auch in Zeiten der Corona-Pandemie nicht nur festhält, sondern diesen durch eine neue Strecke weiter stärkt, gibt uns allen Grund, zuversichtlich in die Zukunft zu blicken. Auch für unsere Passagiere ist die neue Strecke ein gutes Signal: Alle touristischen Player geben ihr Bestes, Urlaube im Jahr 2020 möglich zu machen.“
Die Hafenstadt Larnaka im Südosten der Mittelmeerinsel biete feine Sandstrände, einladende Strandpromenaden, Tauch- und Windsurfmöglichkeiten sowie Historie und Kultur.
Die Flugbewegungen (und damit der Umsatz) am Dortmunder Airport waren aufgrund der pandemiebedingten Reisebeschränkungen wochenlang praktisch zum Erliegen gekommen. Freuen konnten sich darüber die in der Flugschneise wohnenden Bürger von Unna-Massen und Königsborn: Sie genossen einige Wochen himmlische Ruhe. Gleich zu Beginn der Krise hatte die Flughafenleitung nach Staatshilfen gerufen – nicht als Kredite, sondern als Sonderzahlung.
“Niemals wird ein Flieger mit touristischen Zielen den Flughafen verlassen.”
Worte eines Dortmunder Politikers noch in den Achtzigern als die ersten Proteste gegen die Erweiterung der Landebahn erfolgten.
Heute; “Alle touristischen Player geben ihr Bestes, Urlaube im Jahr 2020 möglich zu machen.“
Soviel zu dem Politiker Wort eines Dortmunders (Wobei man das auch verallgemeinern kann).
Schade auch.
Das Geld was wir alle wieder einmal da rein stecken um den Flughafen am kochen zu halten damit aus ganz NRW und angrenzenden Bundesländern einige urlaubsgeile Ferntouristen günstig abheben können und nervtötenden Lärm für Tausende erzeugen wäre im sozialen Bereich und vielleicht auch im Einzelhandel besser angelegt.