Zu den bisher geschätzten 7 Millionen Euro Mindereinnahmen für Unnas Haushalt durch die Coronakrise tragen auch die Autofahrer bei: sowohl die korrekt parkenden als auch die Falschparker.
Beide machen sich in der Krise rar in der Innenstadt, und beide bescheren der Stadt dadurch weitere Mindereinnahmen.
So listet die Verwaltung in ihrer Übersicht über die bisher prognostizierten finanziellen Auswirkungen der Coronakrise auf den städtischen Haushalt mit einer mittleren sechsstelligen Summe auch den Einnahmeposten „Park- und Sondernutzungsgebühren sowie Bußgelder für den ruhenden Verkehr“ auf:
„Fehlende Veranstaltungen und geschlossene Verkaufsräume in der Innenstadt wirken sich auf die Nutzung von innerstädtischen Flächen aus“,
so die nücherne Feststellung.
„Selbst durch die aktuelle Öffnung der Geschäfte wird die Kundenfrequenz und damit die Erträge aus den Parkgebühren sowie den Verwarn- und Bußgeldern deutlich geringer ausfallen. Im Jahresverlauf wird mit Mindererträgen in Höhe von 400.000 Euro gerechnet.“
- Die Wiederöffnung der Geschäfte hat in der Tat bislang nicht zu einer Rückkehr der Kauflaune geführt. Am Freitag, 22. Mai, schlug der Einzelhandelsverband Westfalen Alarm: Jeder dritte Händler im Non-Food-Bereich bange um seine Existenz.