Mit Schere und Rasierklinge schreiend auf der Bornstraße unterwegs – Berauschter lässt sich erst mit Taser-Androhung bändigen

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Distanzelektroimpulsgerät, auch Taser genannt. (Foto Polizei Dortmund Foto: Polizei Dortmund

Mit einer Schere und einem Rasiermesser in der Hand wanderte ein junger Mann am Montag (5.8.2024) schreiend auf der Bornstraße auf und ab. Auf Zeugen wirkte er aggressiv. Sie verständigten deshalb den Polizei-Notruf 110.

Ein Streifenteam erkannte den Mann um 10.07 Uhr auf einem Gehweg vor einem Hochhaus an der Bornstraße. Die Schere und das aufgeklappte Rasiermesser hielt er den Einsatzkräften entgegen. Nach Aufforderung legte er Messer und Schere zunächst ab.

Der Mann weigerte sich, sich auf den Boden zu legen. Stattdessen griff er erneut zu dem Rasiermesser und der Schere. Beide Gegenstände hielt er den Polizisten erneut entgegen. Dabei schrie er die Beamten an.

Ein Polizeibeamter setzte einen Taser ein, um die von dem weiterhin aggressiv auftretenden Mann ausgehende Gefahr zu unterbinden. Der Einsatz des Tasers wurde zuvor angedroht.

Schließlich konnte die Polizei den leicht verletzten 24-Jährigen fesseln. Fortan verhielt er sich ruhig. Der Dortmunder handelte unter dem Einfluss von Rauschmitteln. Das ergab ein Drogen-Vortest.

Die Polizei stellte das Rasiermesser und die Schere sicher, nahm den Mann mit zur Wache und leitete ein Strafverfahren ein. Nach Abschluss der Maßnahmen konnte der Mann die Polizeiwache verlassen.

Wenige Stunden später, am Nachmittag, meldete die Bundespolizei einen ähnlichen Einsatz am Hauptbahnhof: Dort entriss ein Mann zwei 13-Jährigen eine Wasserflasche und bedrohte sie mit einer großen Schere. Es war offensichtlich ein anderer Mann (28 Jahre, wohnsitzlos, aus Guinea). Auch er wurde lediglich in Gewahrsam, nicht in Untersuchungshaft genommen.

Quelle Polizei DO

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