Eine Woche nach Messerattentat: Pax Europa und Junge Alternative mit Kundgebungen in Dortmund

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Die Katharinentreppe gegenüber des Dortmunder Hauptbahnhofs. - Foto Archiv RB

Zum Finale des Europawahlkampfes wurden gestern in Dortmund mehrere Kundgebungen abgehalten, sie alle verliefen laut Polizei weitgehend „ohne größere Störungen“.

Eine der Kundgebungen hielt die „Bürgerbewegung PAX Europa e.V.“ (BPE) ab, an deren Stand in Mannheim eine Woche zuvor ein Messerattentat mit mehreren Schwerverletzten durch einen Islamisten verübt worden war.

Ein 29-jähriger Polizist war am Sonntag seinen Verletzungen erlegen.

In Dortmund verlief die Pax Europa-Kundgebung gestern „weitgehend störungsfrei“ als Standkundgebung in Höhe der Sparkasse an der Katharinenstraße.

„Es kam lediglich zu verbalen Auseinandersetzungen und emotionalen Gesprächen zwischen den Versammlungsteilnehmern und Passanten“, berichtet die Polizei.

Deren Einsatzkräfte fertigten eine Anzeige wegen Verdachts der Volksverhetzung gegen eine Passantin. Es nahmen 24 Personen teil.

Gegen 17:30 Uhr startete die Standkundgebung der Jungen Alternative (JA) NRW am Hansaplatz. An dieser Standkundgebung nahmen ebenfalls 24 Personen teil. Es kam nicht zu Störungen.

Anlässlich der Versammlung wurde durch 8 Personen ein spontaner Gegenprotest abgehalten. Auch dieser verlief störungsfrei.

Mehrere kleinere Versammlungen in der Innenstadt verliefen ohne besondere Vorkommnisse.

Die Polizei Dortmund war, so heißt es abschließend in der Mitteilung, „mit zahlreichen Einsatzkräften vor Ort, um die Sicherheit der Versammlungsteilnehmer zu gewährleisten.“ Laut der Zusammenfassung war mehr Polizei als Demo-Teilnehmer zugegen.

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