Interkulturelle Wochen in Unna thematisierten „antimuslimischem Rassismus“ – Das Lagebild

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Symbolbild, Pixabay

„Mekka hier, Mekka da“: Unter diesem Thema wurde während der interkulturellen Wochen in Unna eine Lesung mit Melina Borcak angekündigt. Sie hat, so hieß es in der Ankündigung, „das erste große Buch zu antimuslimischem Rassismus“ geschrieben „– bissig, scharfsinnig und überraschend unterhaltsam.“

Darum geht es in dem Buch – Zitate aus der Ankündigung zur interkulturellen Woche:

„Terror „für Allah“, „Ehrenmord“ und Vornamenabfrage bei Silvester-Krawallen: Ständig wird Muslimen Extremismus und Rückständigkeit unterstellt.

Ein erstes zivilgesellschaftliches Lagebild zeigt: Es gibt mehr als zwei antimuslimische Vorfälle pro Tag in Deutschland. Warum wird so wenig über halal Gummibärchen, Ramadan-Picknicks oder die überwältigende Hilfsbereitschaft deutscher Moscheen für die Erdbebenopfer in der Türkei und Syrien gesprochen? Wieso werden Verbrechen an Muslimen wie in Hanau oder vom NSU – wenn überhaupt – nur schleppend aufgeklärt?

Filmemacherin und Journalistin Melina Borčak zeigt anhand zahlreicher Beispiele, wie Sprache rassistische Denkbilder fördert – auf geistreiche, verständliche und immer wieder überraschend amüsante Weise. Wegsehen unmöglich. Als Filmemacherin und Journalistin arbeitet sie u.a. für CNN, ARD und Deutsche Welle.“

Auch die Bundesregierung rückt Muslimfeindlichkeit stärker in den Focus.

In der neuen Dokumentation des Bundesinnenministeriums unter Ministerin Nancy Faeser (SPD) „Muslimfeindlichkeit – Eine deutsche Bilanz“, erschienen im Juni 2023, wird beispielsweise eine „neue Sagbarkeit“ seit dem Einzug der AfD in den Bundestag festgestellt:


Im Bundestag zeigt sich auch nach Einzug der
AfD keine Diskursverschiebung nach rechts und
auch – von einzelnen Ausnahmen abgesehen –
kein Ansteckungseffekt, sondern eine klare anti-
rassistische Abgrenzung der anderen Parteien
gegenüber der AfD. Deren Präsenz hat allerdings
zu einer neuen Polarisierung und zu neuen Sag-
barkeiten im Parlament geführt, indem von der
AfD muslimfeindliche Positionen im Zentrum
der deutschen Demokratie geäußert werden. Es
lässt sich bei anderen Parteien zudem eine starke
Sicherheitsfokussierung der Islamdebatte erken-
nen, während dringend notwendige Reformen im
Bereich des Strukturellen Rassismus (z. B. Refor-
men der Behörden) nicht erörtert oder beschlos-
sen werden.

Zur Verbreitung eines muslimischen Rassismus generell heißt es in dem Bericht etwa:

Eine Fülle repräsentativer Unter-
suchungen zeigt, dass sich Muslimfeindlichkeit
in großen Teilen der Bevölkerung findet. Unbe-
wusste Vorverständnisse, Fehlinformationen und
pauschale Ängste, aber auch strukturelle Benach-
teiligungen führen zu einer rechtsstaatswidrigen
und feindlichen Spaltung der Gesellschaft in ein
‚Wir‘ und ‚die Anderen‘. Den ‚Anderen‘ werden
dabei (vermeintlich) unveränderbare und nega-
tive Eigenschaften zugeschrieben, die vor allem
im Gegensatz zum Eigenbild der ‚Wir‘-Gruppe
stehen.

Einige Grafiken aus der Erhebung.

14 KOMMENTARE

  1. Also mal ehrlich, und zwar mit dem was „Die“ eint, gestern bekam eine Mohammedanerin einen Friedenspreis und heute wird von bösen Mohammedaner-Terroristen (mein Eindruck durch Medien und Presse) -von der linken Bundesregierung mitfinanziert, ein Blutiger Krieg gegen Israel angefangen ?!

    Wie war das noch mit den (internationalen) „religion of peace – attacks“?

    Und dann diese Falschmeldung: Gestern überall, Finanzielle unterstützung für NGO-Seenotrettung wird eingestellt, heute dann heisst es „Nee! Geht sogar bis 2026!“ und die Leute in den Kommentarspalten fordern bereits „das auch die Unterstützung für Palestinenser eingestellt werden soll“?

    Aber die Mohammedanische „Gemeinde“ lobt sich mit anti-muslimischer-Werte- und Weltverschwörung im Namen des Rassismus ?

    Wisst Ihr noch was das mit Rassismus war, den die UN nach ’48 ächtete ? Kopfabschneiden, um Schädel zu vergleichen. Wie wer, scheinbar mir noch in Erinnerung, zuletzt in aller Öffentlichkeit bei einem Geschichtslehrer in Frankreich…

    (wegduck)

    Oh ja, ich habe sehr viel Schuld auf mich geladen, soooooooviele „Vorurteile“…^^

  2. Ich fühle mich damit stark an Idolatrie und eine Ideologische Verbrämtheit erinnert, die in der einschlägigen Lektüre mit „politischem Islam“ umschrieben ist.

    Aber wem sage ich da etwas…

    Migrantisch-geprägtes „Bürlün“: Terror-Anhänger bejubeln die Morde in Israel, mehr Polizei auf der Straße – Schutz jüdischer Einrichtungen verstärkt
    Clan-Boss Abou-Chaker postet: „Ich liebe es…“
    Mohammadi: Ehrung verdient, aber der Preis ist der falsche

  3. Nun, der Alltag bei uns ohne Muslime ist ja kaum noch vorstellbar
    Dabei lebt die große Mehrzahl der Muslime lebt hierzulande unauffällig, friedlich, gesetzestreu.
    Als Kollegen, Mitarbeiter, Nachbar akzeptiert ohne antimuslimischem Rassismus

    Zum Artikel: Überwältigende Hilfsbereitschaft deutscher Moscheen für die Erdbebenopfer in der Türkei und Syrien ist mir nicht bekannt, kenne nur Steuergelder die (berechtigt) dort hingegangen sind.

    Dafür ist vom Wissenschaftszentrums Berlin und aus der Presse zu entnehmen von Moscheen und Predigern die offen zu Gewalt aufrufen.
    So wurde in der Neuköllner Al-Nur-Moschee laut der Innenbehörde „Gewaltanwendung“ in Predigten „regelmäßig“ befürwortet, „insbesondere durch die Verherrlichung des bewaffneten Kampfes“, der „demokratische Rechtsstaat“ wurde „abgelehnt“, „Antisemitismus“ verbreitet und die „Gleichberechtigung der Frau“ geleugnet.
    In der Al-Nur-Moschee in Berlin-Neukölln forderte der dänische Imam Abu B. im Februar 2015 offen zum Judenmord auf.

    Soweit zu „Zweifeln“ zur möglichen Integration.

    Diesbezüglich empfehle ich doch einmal durch Essen Katernberg oder durch diverse Vororte von Duisburg zu fahren um zu sehen wie groß die Bereitschaft zur Integration ist.
    Erspart die Reise nach Istanbul.
    Selbst Kinder der 3ten bzw. 4ten Generation der hier lebenden Muslime gehen ohne Deutschkenntnisse in den Kindergarten.

    Wenn da eine kritische Haltung zu Muslimen herrscht ist es nicht verwunderlich. Zitiere passend dazu aus der Neuen Züricher Zeitung den Politikwissenschaftler Hamed Abdel-Samad.

    „Er ist einer der schärfsten Islam-Kritiker im deutschsprachigen Raum. Dabei war er als Jugendlicher bei den Muslimbrüdern. Die Eckpfeiler des Islamismus, die Aufteilung der Welt in Gläubige und Ungläubige, der Antisemitismus sowie die Vermischung von Religion und Staat seien tief im Islam verankert. Falls dies im Westen weiter ignoriert werde, drohe ein Rückfall in voraufklärerische Zeiten. Gerade die Grünen haben, wie keine andere Partei, den politischen Islam in Deutschland unterstützt. Jetzt können sie nicht auf einmal kommen und sagen: «Wir haben uns geirrt, es ist die Religion, die in erster Linie für die Unterdrückung der Frauen verantwortlich ist
    Man glaubt in Europa, das Mittelalter hinter sich gelassen zu haben. Keine Religionskriege mehr, keine Gewalt im Namen der Religion, keine Inquisition, keine Unterdrückung der Frauen. Aber man irrt sich. Das Mittelalter kommt mit der Einwanderung zurück, mit diesem radikalen Islam, der auch mit Muslimen nach Europa kommt. Ich sage nicht, dass alle Muslime radikal sind, aber es gibt unter ihnen eine grosse Minderheit, die diesen radikalen Islam vertritt und verbreitet. Der Terrorismus kam nach Europa, auch die Clankriminalität und das religiöse Mobbing an Schulen. Ereignisse wie in der Silvesternacht in Berlin und in Belgien und Frankreich, wo Jugendliche während der Fussball-WM die Innenstädte verwüstet haben. Das sind alles Phänomene, die nur die Spitze des Eisberges dessen sind, was auf uns zukommt.“ Zitat Ende

  4. „Es gibt mehr als zwei antimuslimische Vorfälle pro Tag in Deutschland“. aha – und wenn ich jetzt auch nur die Zahl für die Taten der Anderen Seite nur schreiben würde, würde ich mich strafbar machen. Völlig gaga

    • Alleine die Wortschöpfung ist lächerlich, sind Muslime eine eigene Rasse, gleich ob sie aus Marokko oder Indonesien kommen?

      Aber dem eigenen muslimischen Weltbild zufolge, ist „antimuslimischer Rassismus“ die richtige Wortwahl, denn diese Menschen sehen sich quasi als solche an. Sie eifern dem besten Menschen nach, der jemals gelebt hat, dem „Propheten“ Mohammed. Das dieser nichts anderes war als ein armer Irrer (So wurde er in Mekka eingeschätzt und vertrieben), der sich zu einer Art Warlord aufschwang und massenweise Überfälle etc beging, sollte man wissen. Ebenso wie, das er eine SECHSJÄHRIGE heiratete, an welcher er sich dann ab dem Alter von NEUN Jahren verging (falls er nicht Nachts bei seiner liebsten Kamelstute verweilte). Nachzulesen sind unter anderem diese Dinge in den islamischen Primärquellen Koran und Hadith.
      Und wo wir schon beim Koran sind, dieser ist nicht mehr als eine EWIGE Kriegserklärung an alle Nicht-Muslime, erwähnenswert sind hierzu folgende Suren 2/191, 2/193, 4/74, 4/76, 4/84, 4/89, 4/95, 5/33, 8/12, 8/13, 8/39, 8/65, 9/14, 9/20, 9/29, 9/39, 9/73, 9/111, 9/123, 47/4.

      Wer meint, das ihn dies nichts anginge, sollte sich mal mit der Geschichte der islamischen Ausbreitung befassen oder er zahlt halt beizeiten seine „Dschizya“, also die Kopfsteuer für z.B. Christen. „Ungläubige“ haben allerdings weniger Glück, diese müssen konvertieren oder werden getötet.

      Der Islam hat in Europa nichts zu suchen, vor allem da Muslimen nicht getraut werden kann, da ihnen der Koran explizit erlaubt zu lügen bezüglich ihrer Religion (Taqiya) solange sie in der Unterzahl sind, was in Überzahl passiert kann weiter oben nachgelesen werden.

      Remigration ist alternativlos.

      • Ohne die Wortschöpfung „antimuslimischer Rassismus“ gäbe es ja keinen Einsatz der Rassismuskeule. Und Rassismuskeule und Nazikeule sind nun mal die wichtigsten Waffen, wenn Argumente fehlen. Zum Thema Wortschöpfungen gibt es in der erwähnten Dokumentation des BmI auch eine „Handlungsempfehlung“ (Seite 219):
        „Der UEM empfiehlt eine Erweiterung des Medienframings und eine stärkere Einbeziehung von Muslim*innen (inkl.Vertreter*innen der LGBTQIA+-Community) als Sprecher*innen in den Mediendiskurs, um kulturalistische Deutungen zu vermeiden und eine vielfältige Darstellung muslimischen Lebens zu erreichen.“ Ich hoffe, dieses Beispiel regt an, auch die restlichen 400 Seiten zu genießen…

  5. Ich habe mich gerade durch deren Premium-Untergangskram gemüht. Selbst wenn ich nur auf Gott vertraute und nicht einem einzigen kleinen Menschen, glaube ich trotzdem nicht, dass „Gott“ Tieropfer dagebracht bekommen muss, damit wir kein unreines Fleisch auf den Tisch bekommen.

  6. Allein in Anbetracht der aktuellen Vorgänge in Berg-Karabach oder den Überfall auf Israel ist eine solche Veranstaltung wohl bestenfalls eine absolute Lachnummer um es mal wohlwollend zu sagen.

    • Wenn die Veranstalter ein auch nur wenig Anstand haben, werden sie diese Veranstaltung vor dem Hintergrund des aktuellen islamischen Terrors und der Unruhen in Berlin aus dem Programm nehmen.

  7. Sorry, daß ich mich an 1975 erinnere:
    Khomenie bis dato Exil in Frankreich. Dann Übernahme des Iran durch ihn.
    Es ist ein Fehler, Toleranz gegenüber Intoleranten auszuüben.

    Der Iran entwickelt sich zum Terrorstaat. Alles im Namen …
    Bin ich jetzt „antimuslimischer Rassist“?
    Wo sind die Mohammesanhänger im Aufstand gegen das Abschlachten von Juden und Christen?
    Der Koran lehrt, daß nur ein Gläubiger „Allahs“ ein Mensch sei- Nichtgläubige eben nicht.
    Islam heißt übersetzt auch nicht Frieden, sondern Unterwerfung.
    Ich bin gerne „islamophob“- der Begriff stammt übrigens von dem Tugendwächter Khomenie.

    Das ist mir alles zu bunt hier, die Alternative heißt doch nicht, wenn ich den Islam ablehhne, daß ich ein 3. Reich herbeisehne, sondern eine wehrhafte Demokratie, die nicht von dummen Entscheidungsträgern und Lobbyisten langsam aber sicher ins offene Messer geführt wird.
    Es wurde heir schon erwähnt und ist eine Tatsache: Der Islam erlaubt das Lügen und er wird von diesen dummeen Entscheidungsträgern so sehr hofiert, daß ich mich an ein großes Schilda erinnert fühle.

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