„Wir sollen Strom sparen, keine Bäume fällen – und Dortmund beleuchtet 1700 gefällte Fichten“

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Der Aufbau des "größten Weihnachtsbaums der Welt" in Dortmund - in ein Gerüst werden 1700 Sauerländer Fichten gesteckt und das Ganze dann mehrere Wochen lang illuminiert. (Foto Privat)

Der erste Glühwein floss sogar schon.

Seit dem 18. Oktober wird wieder der sogenannte „größte Weihnachtsbaum der Welt“ (er ist konkret ein Gerüst mit 1800 Sauerländer Rotfichten) auf dem Hansaplatz in Dortmund aufgebaut.  Zum Start, der sogenannten „Grundsteinlegung“, gab´s Bier, Imbiss und schon den ersten Glühwein des Jahres. Der Erlös aus dem Glühweinverkauf fließt an die „Aktion Lichtblicke“, der sich für Kinder einsetzt, deren Familien finanziell oder seelisch in Not geraten sind.

Das Weihnachtsbaumgerüst wird mit 1800 Fichten aus dem Sauerland ausstaffiert und diese wiederum mit  Tausenden Lichtern bestückt. Aus Energiespargründen nehme man ausschließlich LED-Lampen, teilten Stadt und Schaustellerverband mit.

Gleichwohl erhebt sich neben Erwartungsfreude auch viel Kritik am Festhalten der Stadt Dortmund an diesem XXL-Weihnachts“gesteck“. Eine Leserin aus Unna, die in Dortmund arbeitet und den Aufbau des Riesen“Weihnachtsbaumes“ beobachtete, merkte an:

„Unmöglich, wir sollen Strom sparen, wir sollen auf das Klima achten. Wir sollen keine Bäume fällen, wir sollen keine Steingärten haben. Aber die Stadt Dortmund baut einen Weihnachtsbaum auf mit fast 2000 Tannenbäumen, die dafür gefällt wurden. Und das alles mit Beleuchtung.“

Der Dortmunder Weihnachtsmarkt („Weihnachtsstadt“) wird in diesem Jahr am Donnerstag, 17. November, eröffnet.

In Unna findet der Weihnachtsmarkt ebenfalls statt,  allerdings mit reduzierter Beleuchtung. Dafür dauert er in diesem Jahr gleich sechseinhalb Wochen.

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