Diese besondere Pflanzenzucht flog auf. Denn einem Zeugen fiel auf: Dies ist doch illegal.
Zivilbeamte suchten gestern Nachmittag nach einem Hinweis besagten Zeugens eine Kleingartenanlage in Lünen auf. Gegen 17.25 Uhr erreichten sie die Lauben am Schwansbeller Weg.
Es dauerte nicht lange, und der zum Hinweis passende Garten war ausfindig gemacht: Tatsächlich roch es dort durchdringend nach Cannabis.
„Offensichtlich gab sich der Besitzer der Gartenlaube nicht die größte Mühe, um die Cannabispflanzen zu verstecken“, kommentiert der Polizeisprecher trocken, denn mühelos fanden die Zivilbeamten 8 Cannabispflanzen mit einer Höhe von ca. 2 Metern mitten im Garten.
Weitere 8 Cannabispflanzen in unterschiedlichen Wachstumsstadien waren in einzelne Töpfen eingepflanzt.
Durch die Glasscheibe der verschlossenen Gartenlaube war ein Trocknungsnetz sichtbar, in dem Cannabispflanzenteile getrocknet wurden.
Noch während die Beamten den Garten gründlich in Augenschein nahmen, erschien schon der Gartenbesitzer und anschließende Tatverdächtige vor Ort.
Der 37-jährige Lüner schwieg sich zur Sache aus. Die Polizeibeamten nahmen ihn vorläufig fest. Besondere Gründe für eine Untersuchungshaft lagen nicht vor. Ihn erwartet nun ein Strafverfahren wegen der illegalen Herstellung in nicht geringer Menge von Cannabis und Zubereitungen.
Quelle Polizei DO