Am Donnerstag, 30. September, schließt das Impfzentrum Kreis Unna die Türen. Dann übernehmen die niedergelassenen Ärzte die Corona-Impfungen, unterstützt von weiteren „niederschwelligen Impfangeboten“.
Der Kreis stellt ab dem 1. Oktober eine 12-köpfige COVID-Impfeinheit (KoCI) auf: Diese übernimmt Auffrischungsimpfungen in den Pflegeheimen und organisiert weitere „mobile Impfangebote“ vor Ort, z. B. auf Marktplätzen, vor Supermärkten oder Moscheen.
Genutzt wurde als Impfzentrum die neue Kreissporthalle II. In der alten Kreissporthalle I sind das Testzentrum sowie der Nachbeobachtungsraum untergebracht. Künftig soll das Testzentrum in eine Hälfte der neuen Kreissporthalle II transferiert werden. Die alte Kreissporthalle I soll dann wieder durch die Schulen genutzt werden können.
Das Impfzentrum an der Platanenallee öffnete am 8. Februar – zunächst nach Impfpriorisierung für die über 80-Jährigen. Seither wurden dort rund 211.000 Impfungen durchgeführt, rund eine halbe Million waren es insgesamt im Kreis Unna.
Anfang September ließ die Nachfrage nach Impfstoff stark nach, so dass die Öffnungszeiten eingeschränkt wurden. Jetzt schließt das Impfzentrum Kreis Unna wie alle Zentren in NRW am 30. September komplett.
Als durchgeimpft (inklusive Johnson & Johnson) gelten 247.371 Menschen im Kreis Unna, 62,8 % der Einwohner.
Am häufigsten wurde das Vakzin von BioNTech verimpft (81,9 Prozent), gefolgt von AstraZeneca (8,9 Prozent), Moderna (8,7 Prozent und Johnson & Johnson (0,4 Prozent).
Quelle: Pressemitteilung Kreis Unna (gekürzt)