Trend im 3. Jahr: Jeder zweite Neubürger im Kreis ist auch im Februar wieder aus Syrien – Drei Viertel wohnen im Nordkreis

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Bildquelle Pixabay

Einbürgerungen im Februar – Kreis Unna begrüßt 85 Neubürger, und das mit Abstand häufigste Herkunftsland ist bereits im dritten Jahr in Folge Syrien.

85 Männer und Frauen nahmen im Februar 2025 von der Kreisverwaltung Unna ihre deutschen Pässe in Empfang.

Knapp jeder zweite Neubürger stammt wieder aus Syrien (40 Neueingebürgerte). Zweithäufigstes Herkunftsland ist die Türkei (20).

Die weiteren Herkunftsländer im Februar waren Irak (8), Iran (2), Jordanien (1), Kosovo (1), Marokko (2), Pakistan (1), Rumänien/Moldau (2), Russland (2), Serbien (2), Spanien (1), Sri Lanka (1) und die Ukraine (2).

Deutlich die meisten Neueingebürgten, auch dies ein inzwischen jahrelanger Trend, wohnen im Nordkreis Unna: 26 sind aus Kamen, 13 aus Bergkamen, 12 aus Bönen, 8 aus Selm und 7 aus Werne. Im Südkreis haben lediglich 19 Neubürger ihren Wohnsitz: 12 leben in Schwerte, 6 in Holzwickede und einer ist Fröndenberger

Wie viele Syrer sind in Arbeit, wie viele im Bürgergeld?

Zahlen zur Arbeitssituation von Syrern in Deutschland hat das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) – das ist die Forschungseinrichtung der Bundesagentur für Arbeit.

Von den 1 Mio. Syrern in Deutschland sind demnach rund 700.000 im erwerbsfähigen Alter. Ihre Beschäftigungsquote liegt bei knapp unter 50 Prozent. Syrische Männer haben 7 Jahre nach ihrem Zuzug eine durchschnittliche Erwerbstätigenquote von 73 Prozent erreicht“, informiert das IAB auf seiner Webseite

Die Erwerbstätigenquote des Durchschnitts der männlichen Bevölkerung in Deutschland liegt laut Statistischem Bundesamt bei rund 80 Prozent.

Syrische Frauen kümmerten sich laut IAB dagegen überproportional häufig um die Familie und hätten im Schnitt ein geringeres Sprach- und Bildungsniveau. Die Erwerbstätigenquote syrischer Frauen in Deutschland liegt bei nur 29 Prozent, der Durchschnitt aller Frauen in Deutschland bei 77 Prozent.

Zum Thema Bürgergeld weiß die Bundesagentur für Arbeit:

Etwa 518.000 Syrer haben Anspruch auf Bürgergeld. Mehr als die Hälfte der Berechtigten war zuletzt jünger als 25 Jahre.

Die Bundesregierung will nach dem Sturz des Assad-Regimes laut Äußerungen von Innenministerin Nancy Faeser vor allem auf freiwillige Rückkehr hier lebender Syrer in ihre Heimat setzen. Laut Befragungen des IAB will das aber nur eine geringe Zahl.

1 KOMMENTAR

  1. Es ist absolut schockierend, was die von unserer Regierung gefeierte und finanziell unterstützte aktuelle IS Terrorregierung Syriens in diesen Stunden an Massaker dort in der christlichen Bevölkerung durchführt.
    Die momentan stündlich viral gehenden Videos sind wirklich schockierend.

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